Gruppenfoto von der Eröffnung

V.l.: Christoph Spötl (Dekan der Geo- und Atmosphärenwissenschaften), Miriam Ruiz-Peyré (Familienservice), Michael Hofstädter (Abteilung Gebäude und Infrastruktur), Rektorin Veronika Sexl, Elisabeth Militz (Institut für Geographie), Gina Moseley (Institut für Geologie)

Baby­raum im Bruno-San­der-Haus eröff­net

Letzte Woche wurde an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften ein Aufenthaltsraum für Eltern mit Kleinkindern eröffnet. Mitarbeiter:innen und Studierende der Fakultät können sich dorthin zurückziehen. Der Raum im Bruno-Sander-Haus soll auch ein Zeichen für Familienfreundlichkeit setzen.

Der neu eingerichtete Babyraum beinhaltet neben einer kleinen Küchenzeile und einer Spielecke auch eine mit Vorhang abgetrennte Nische zum Stillen der Babys. Im Beisein von Rektorin Veronika Sexl und Dekan Christoph Spötl wurde der Raum feierlich eröffnet und auch gleich von zwei anwesenden Kleinkindern, samt Eltern, eingeweiht. Christoph Spötl betonte, dass zusätzlich zu den Angestellten auch Studierende der Geo- und Atmosphärenwissenschaften mit ihren Kindern herzlich willkommen seien.

Nutzung des Babyraums

Interessierte, die an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften arbeiten oder studieren und den Raum nutzen möchten, können sich beim Dekanat melden, am besten per Mail an Dekanat-Geowiss@uibk.ac.at.

Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie fördern

Angeregt durch die Rektorin, Angebote für Mütter an den Fakultäten zu schaffen, fand sich ein Team von Wissenschaftlerinnen an den Instituten der Fakultät zur Ideensammlung für einen Babyraum zusammen. Dies waren Gina Moseley und Hannah Pomella (Institut für Geologie), Biljana Krüger (Institut für Mineralogie und Petrographie), Nikolina Ban und Helen Ward (Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften) sowie Elisabeth Militz und Jutta Kister (Institut für Geographie), alle selbst Mütter von Babys bzw. Kleinkindern. In enger Absprache mit ihnen gestaltete Michael Hofstädter von der Abteilung für Gebäude und Infrastruktur einen kindgerechten Raum, der sich zum Stillen und zur Betreuung eignet.

In einer kurzen Ansprache drückte Veronika Sexl ihre Bewunderung vor berufstätigen bzw. studierenden Eltern aus: „Ich gratuliere allen die es schaffen, Kinder und wissenschaftliche Karriere zu verbinden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was das bedeutet.“ Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie an der Universität Innsbruck zu fördern sei ihr ein großes Anliegen, so die Rektorin.

Veronika Sexl, Elisabeth Militz und Gina Moseley beugen sich über Bilderbücher.

Als Basis-Einrichtung des Babyraums dienen auch mehrere Bilderbücher über die Unversität Innsbruck.

Anwesend war neben Michael Hofstädter von der Abteilung für Gebäude und Infrastruktur, der maßgeblich an der Umsetzung des Raumes beteiligt gewesen war, auch Miriam Ruiz-Peyré vom Familienservice. Ruiz-Peyré hob noch einmal das Engagement der Fakultät hervor: „Ich finde es toll, wenn Initiativen an den einzelnen Fakultäten entstehen, denn die Familienfreundlichkeit ist eine Querschnittsmaterie und betrifft die ganze Universität.“

Die Geographin Elisabeth Militz – als Mutter und Mit-Organisatorin des Netzwerks „Mutterschaft & Wissenschaft“ “ im Raum Innsbruck ist sie in mehrfacher Hinsicht Expertin – wies darauf hin, dass neben dem praktischen Nutzen des Raums ebenso seine Signalwirkung von Bedeutung ist:

„Der Raum hat auch Symbolcharakter und soll zeigen, dass man als Elternteil und vor allem Mutter mit Kind einen Platz an der Universität hat.“

Unterstützung für betreuende Universitätsangehörige

Informationen über Betreuungsangebote sowie Beratung zur Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie erhalten Sie beim Familienservice der Universität Innsbruck.

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