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Große war das Interesse der Lehrpersonen bei der ADI-Tagungin Innsbruck. 

16. ADI-Tagung in Inns­bruck

Am 14. und 15. November 2025 fand die 16. Konferenz der ADI (Associazione Docenti d’Italiano nei paesi di lingua tedesca) unter dem Titel „L’insegnante d’italiano fra didattica tradizionale e nuove tecnologie“ in Innsbruck statt. Über 120 Lehrkräfte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Italien nahmen daran teil.

Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck – dem Institut für Romanistik, Institut für Fachdidaktik und Institut für Translationswissenschaft – organisiert. Zu den Beteiligten der Universität gehörten unter anderem die Dozierenden Serena Nacca, Saverio Carpentieri, Nicola Brocca und Andrea Perone. 

Schwerpunkt der Veranstaltung war eine zeitgemäße Didaktik des Italienischunterrichts – mit besonderem Blick auf die Verbindung zwischen klassischen Lehrmethoden und modernen digitalen Technologien. So ging es um die Frage, wie traditionelle Unterrichtsansätze sinnvoll durch digitale Werkzeuge und Künstliche Intelligenz ergänzt werden können.

Im Programm waren drei Plenarvorträge sowie sechs Workshops vorgesehen. Die Vorträge beleuchteten die Spannung zwischen sprachlicher Norm und tatsächlichem Gebrauch und zeigten, wie sich die italienische Standardsprache derzeit dynamisch verändert. Zugleich wurde die Rolle der Lehrkraft als vermittelnde Instanz betont, die in einer technologisch geprägten, mehrsprachigen Umgebung Lernprozesse unterstützt.

Die Workshops boten Raum für praktische Erprobung, Diskussion und Austausch: Es wurden konkrete Werkzeuge, Strategien und Beispiele vorgestellt, sodass die Teilnehmenden didaktische Impulse mitnehmen konnten, die sich direkt im Unterricht einsetzen lassen. 

Damit setzte die Tagung ein deutliches Zeichen für eine reflektierte und innovationsbereite Sprachdidaktik, die bewährte Ansätze mit den Möglichkeiten neuer Technologien verantwortungsvoll zusammenführt.

(Saverio Carpentieri)

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