Bunte Illustration des netzwerkartigen Charakters des Fediverse.

Mastodon ist Teil des Fediverse.

Mas­to­don für alle Uni-Mit­ar­bei­ter:in­nen

Das Kommunikationsteam der Uni Innsbruck baut die Nutzung des gemeinnützigen und datenschutzfreundlichen Microblogging-Dienstes Mastodon weiter aus und öffnet den Dienst nach den Organisationseinheiten nun auch für alle mehr als 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Innsbruck. Mastodon wurde dafür an das universitätseigene Anmeldesystem gekoppelt.

Mastodon ist eine gemeinnützige und datenschutzfreundliche Social-Media-Plattform, die in ihrer Funktionsweise an das ehemalige Twitter erinnert. Im Herbst 2023 wurde im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von Zentralem Informatikdienst (ZID) und Büro für Öffentlichkeitsarbeit (BFÖ) mit social.uibk.ac.at eine Instanz auf universitätseigenen Servern angelegt. Der Zugang ist an das universitätseigene Anmeldesystem gekoppelt und steht allen Organisationseinheiten und allen mehr als 5000 Mitarbeiter:innen der Universität Innsbruck zur Nutzung offen. Das Kommunikationsteam nutzt Mastodon inhaltlich vor allem für die institutionelle Wissenschaftskommunikation und empfiehlt die Nutzung der Plattform insbesondere im universitären Umfeld.
 Mastodon ist Teil des so genannten Fediverse, einem Zusammenschluss quelloffener, dezentraler, nicht-kommerzieller und datenschutzfreundlicher Dienste. Das Fediverse ist ein Non-Profit-Netzwerk und verfolgt kein Geschäftsmodell: Es gibt keine Werbung, keine Filteralgorithmen, kein Tracking, keine Vermarktung von Daten, und transparente, gemeinschaftlich organisierte Formen der (Content-)Moderation. Diesen Ansatz begrüßt die Uni Innsbruck und nutzt daher diese Infrastruktur nicht nur, sondern möchte durch ihre Präsenz zu einer positiven Entwicklung dieser alternativen Onlinestrukturen beitragen. Im Herbst vergangenen Jahres wurde der erste Schritt dazu mit einer Öffnung für Organisationseinheiten bereits gesetzt: Uni Innsbruck setzt auf Mastodon.

Das aktive Bespielen der Plattform X wird beendet und auf Beobachtung beschränkt.

Zugang für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Single-Sign-On

Der Hauptzweck von Mastodon ist die öffentliche Verbreitung von kurzen Nachrichten, die Funktionsweise erinnert an X (vormals Twitter). Nutzerinnen und Nutzer können nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Videos und Links teilen. Mastodon ermöglicht bis zu 500 Zeichen pro Nachricht und die Sortierung der Beiträge in der Timeline erfolgt nicht durch Algorithmen sondern chronologisch. Die Instanz social.uibk.ac.at steht allen Organisationseinheiten (Fakultäten, Instituten, Arbeitsgruppen, Projektgruppen etc.) sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität Innsbruck offen. Organisationseinheiten benötigen einen entsprechenden Funktionsaccount mit E-Mail-Adresse und Mitarbeiter:innen ihren persönlichen Account (C-Kennung). Die Anmeldung erfolgt über das universitätseigene Single-Sign-On. Alle Details zu Anmeldung und Nutzung finden sich im Uniwiki: https://community.uibk.ac.at/uniwiki/index.php?title=Microblogging-Dienst_Mastodon (Zugang nur für Mitarbeiter:innen).

Grundlage: Open Science Communication

Die Fokussierung auf die offene Plattform Mastodon im Fediverse basiert auf einem grundsätzlichen Bekenntnis zu frei zugänglichen und gemeinnützig strukturierten Medien. Neben diesem Social-Media-Kanal wird das Kommunikationsteam künftig auch verstärkt auf Wikipedia in der Wissenschaftskommunikation setzen. Dieser Zugang fügt sich in eine jahrelange „Open-Source-Tradition“ an der Universität Innsbruck ein, die sich auch in anderen Bereichen widerspiegelt, wie etwa die Nutzung des Videokonferenzsystems Big Blue Button oder dem Chat-System Matrix/Element, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Idee in Bezug auf Wissenschaftskommunikation ist in einem Positionspapier zu „Open Science Communication“ festgehalten.

Eckdaten: Mastodon an der Uni Innsbruck
Account der Uni Innsbruck: https://social.uibk.ac.at/@uniinnsbruck
Instanz der Universität Innsbruck: https://social.uibk.ac.at/about

Moderation und Community-Management: Kommunikationsteam (Melanie Bartos und Christian Flatz)
Systembetriebliche Instandhaltung: ZID (Hansjörg Pehofer und Matthias Prantl)
Informationssicherheit: Matthias Weiler (ZID)

Kontakt und Beratung:
fediverse@uibk.ac.at
(Melanie Bartos, telefonisch erreichbar unter +43 512 507 32021)

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