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Buch­tipp: Fach­di­dak­ti­k:en

Im Mai 2022 fand die Fünfte Innsbrucker Tagung der Fachdidaktik statt, die die Identität der eigenen Forschungsdisziplin in den Fokus ihrer Überlegungen setzte – denn, dass es eine Fachdidaktik gibt, sei sonnenklar, dass es aber „eine“ gemeinsame gäbe für die verschiedenen, in ihr forschenden Domänen, darüber scheiden sich die Geister. Die Ergebnisse der Tagung sind nun unter der Herausgabe von Johannes Odendahl und Caroline Bader im Sammelband „Fachdidaktik:en. Zum Selbstverständnis einer akademischen Disziplin: Ziele, Forschungsfelder und Methoden“ erschienen.

Gibt es eine Fachdidaktik? Selbstverständlich. Aber gibt es eine Fachdidaktik? Das Schwanken zwischen Fachdidaktik und Fachdidaktiken, also zwischen Ein- und Mehrzahl, scheint kennzeichnend für das Selbstverständnis dieser akademischen Disziplin zu sein, von der bislang nicht geklärt ist, ob sie als Konglomerat unterschiedlicher Domänen mit dem gleichen Bezugswort im Namen zu gelten hat oder ob sie über einen identitätsstiftenden Kern verfügt. Die Fünfte Innsbrucker Tagung der Fachdidaktik im Mai 2022, aus deren Beiträgen der vorliegende Sammelband hervorgegangen ist, hat sich zum Ziel gesetzt, über die Selbstvergewisserung ›einer‹ Fachdidaktik, bei aller Pluralität, nachzudenken. Gibt es dann so viele Fachdidaktiken wie (Schul-)Fächer? Oder sollte es doch eine übergreifende fachdidaktische Wissenschaft geben?

Details zum Buch

Fachdidaktik:en
Zum Selbstverständnis einer akademischen Disziplin: Ziele, Forschungsfelder und Methoden

Johannes Odendahl, Caroline Bader (Hrsg.)
Fachdidaktische Forschungen, Band 17
Waxmann-Verlag 2024
88 Seiten, br., 34,90 €, ISBN 978-3-8309-4813-1
E-Book: 30,99 €, ISBN 978-3-8309-9813-6

Cover des Buchs „Fachdidaktik:en“

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