Interessierte Besucher:innen informierten sich auch über Plakate im Foyer vor der Aula, wo Teile der Studie präsentiert und diskutiert werden.

Interessierte Besucher:innen informierten sich auch über Plakate im Foyer vor der Aula, wo Teile der Studie präsentiert und diskutiert werden.

Diversität in der Hochschullehre: Viel Interesse für Studie

Im Rahmen der „Woche der Vielfalt“ der Universität Innsbruck gemeinsam mit der Stadt Innsbruck präsentierte das Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung am 20. Juni eine Meta-Studie zur strukturellen Implementierung von Diversity in der Hochschullehre und lud Lehrende, Studierende und Mitarbeiter:innen der Verwaltung zur Diskussion ein. Zahlreiche Interessierte fanden sich in der Aula der Uni Innsbruck ein und nutzen das Angebot, direkt mit Expert:innen ins Gespräch zu kommen.

2020 wurde die Universität Innsbruck für die Gründung der „Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck“ (CGI) als eigener Organisationseinheit mit dem Diversitas-Preis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Der Diversitas-Preis würdigt österreichische Hochschul- und Forschungseinrichtungen für herausragende, innovative Leistungen im Bereich des Diversitätsmanagements. Er wird seit 2016 alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vergeben.
Das CGI hat sich entscheiden, das Diversitas-Preisgeld für die Erforschung von Diversität in der Hochschullehre zu investieren und hat eine Studie in Auftrag gegeben, die im Rahmen der Woche der Vielfalt 2023 präsentiert werden konnte.

Fokus auf Österreich und Deutschland

Die Studie „Die strukturelle Implementierung von Diversity in der Hochschullehre“ wurde von Melanie Bittner, Expertin für Diversitätsforschung, durchgeführt. Die Studie hat untersucht, unter welchen Bedingungen Hochschulen in Österreich und Deutschland die Berücksichtigung von Diversity in der Lehre strukturell und verbindlich verankern können. Anhand von vorliegender Literatur und Erfahrungen hochschulischer Akteur:innen wird das Spektrum an Handlungsmöglichkeiten von der individuellen Ebene bis zu strukturellen Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung, Infrastruktur, Lehrplanung u.a. ausgelotet: Während das Thema Widerstände und Hürden bei der Implementation von Diversity in der Lehre einen großen Raum in der Fachdiskussion einnimmt, zeigen sich zugleich viele Wege, Hochschulen als machtkritische und demokratische Orte zu gestalten. Die feierliche Studienpräsentation in der Aula der Universität Innsbruck wurde von Rektorin Univ.-Prof.in Dr.in med. univ. Veronika Sexl eröffnet. Nach einleitenden Worten der Leiterin der FP Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI), Univ.-Prof.in Dr.in Gundula Ludwig, präsentierte die Studienautorin Melanie Bittner einige zentrale Elemente der Studie. In einem interaktiven Teil wurden anhand von Plakaten im Foyer vor der Aula unterschiedliche Themenschwerpunkte im Bereich „Diversität in der Hochschullehre“ präsentiert und diskutiert.

Die Studie „Die strukturelle Implementierung von Diversity in der Hochschullehre“ ist für alle interessierten Personen auf der Projekthomepage abrufbar: https://www.uibk.ac.at/de/geschlechterforschung/projekte/diversitat-in-der-hochschullehre-verankern-projekt/

 

 

 

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