Im Dezember 2021 übernahm Monika Niedermayr vom Institut für Zivilrecht den Vorsitz des Beirats von Stephan Leher, Institut für Systematische Theologie, der den Beirat von Beginn an mit viel Umsicht und Engagement geleitet hat. Monika Niedermayr forscht über europäisches, vergleichendes und internationales Privatrecht, über Wohn- und Immobilienrecht sowie Zivilrechtstheorie und Rechtssoziologie. Als Stellvertreterin von Stephan Leher kann sie bereits auf eine ebenso langjährige Erfahrung im diesem Gremium zurückblicken. Zum Stellvertreter im Beirat wurde vom Rektorenteam Jörg Striessnig der Leiter des Instituts für Pharmazie ernannt. Striessnig ist ebenso seit der Gründung des Beirats Mitglied, und seit 1998 bereits Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck (vormals der Medizinischen Fakultät). Seine Forschungsschwerpunkte sind die medizinisch-theoretischen Wissenschaften, Pharmakologie, Neuropharmakologie und molekulare Pathologie.
Der Beirat für ethische Fragen in der wissenschaftlichen Forschung, kurz Ethikbeirat, wurde vor elf Jahren gegründet. Seitdem besteht für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck die Möglichkeit, sich mit ethischen Fragen, die ihre Forschungsprojekte bzw. Dissertationen berühren, an den Beirat zu wenden und Anträge zur ethischen Prüfung einzubringen. Die Begutachtung der Anträge erfolgt meist durch die fachspezifischen Review Boards. Anträge, die nicht aus den Bereichen der Review Boards stammen, werden vom Beirat begutachtet. Es gibt vier Review boards: RB Psychologie, RB Sportwissenschaft, RB Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft und Statistik und RB Fakultät LehrerInnenbildung. Die von der Vizerektorin für Forschung ausgestellten Bestätigungen können zum Beispiel bei Förderinstitutionen oder auch bei Fachzeitschriften, die derartige Bestätigungen verlangen, vorgelegt werden.