Ionenfallen-Apparatur
Blick in eine Ionenfallen-Apparatur

Inns­bruck an US-Quan­ten­zen­trum be­teiligt

Die US-amerikanische National Science Foundation hat vorgestern bekanntgegeben, dass sie drei neue Forschungsinstitute für Quantentechnologien finanziert. An einem von der University of Colorado geleiteten und mit insgesamt 25 Millionen Dollar geförderten Zentrum für Quantenwissenschaft und -technologien ist als einziger internationaler Partner die Gruppe um Peter Zoller beteiligt.

Das neue Zentrum wird von dem Physiker Jun Ye geleitet und setzt sich aus einer Partnerschaft mit zehn weiteren Forschungsorganisationen in den USA zusammen. Als einziger internationaler Partner ist die Universität Innsbruck an dem Zentrum beteiligt. Gemeinsam werden die Wissenschaftler*innen mehrere große Ziele verfolgen. Dazu gehört, wie exotische Quantenphänomene wie die Quantenverschränkung neue Grenzen in der Messtechnologie setzen, wie Quantensensoren Forschern helfen können, neue grundlegende physikalische Tatsachen zu entdecken, und wie Forscher*innen diese Fortschritte in Technologien ummünzen können. Das neue Zentrum trägt den Namen „Quantum Systems through Entangled Science and Engineering (Q-SEnSE)“, ein Verweis auf die enge Verknüpfung von Wissenschaftlern und Technologie.

Die USA investieren in den nächsten Jahren insgesamt 75 Millionen Dollar in die drei neuen Forschungszentren. „Überall in der Welt werden derzeit große Summen in die Entwicklung von Quantentechnologien investiert. Die USA setzen mit der Einrichtung dieser Forschungsinstitute wieder ein klares Signal, welche Bedeutung diesen Technologien für die Zukunft beigemessen wird. Für uns ist es eine besondere Ehre, als einziger internationaler Partner an diesem neuen Forschungszentrum beteiligt zu sein“, betont Prof. Peter Zoller vom Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

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