Umweltpreis 2018
v.l.: Bürgermeister Georg Willi, Sonja Kluckner (Baguette), Gudrun Pechtl (MPreis), Julika Knapp (Uni Innsbruck), Vizerektorin der Uni Innsbruck Anke Bockreis, Ausschuss-Vorsitzende GRin Mariella Lutz

Um­welt­preis für Uni-Pro­jekt

Vergangene Woche hat die Stadt Innsbruck den Umweltpreis 2018 verliehen und somit Engagement im Zeichen der Umwelt gewürdigt. Auch das von der Universität Innsbruck initiierte und mit verschiedenen Partnern umgestetzte Projekt "Besser Kaffeetschln" war unter den Preisträgern.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, die von der Innsbrucker Stadtregierung verstärkt gefördert werden. Unter diesem Aspekt steht auch der Umweltpreis der Stadt Innsbruck, der seit 1989 alle zwei Jahre für hervorragende Projekte und Konzepte auf dem Gebiet des Umweltschutzes vergeben wird. „Ich freue mich, dass auch dieses Mal wieder spannende Projekte und engagierte Menschen ins Rampenlicht gerückt werden, die mit ihren Umsetzungen zur hohen Lebensqualität unserer Stadt beitragen“, betonte Bürgermeister Georg Willi. „Mit dem Umweltpreis werden in der Stadt Innsbruck herausragende Projekt ausgezeichnet, die dem Schutz der Umwelt dienen und zu einer nachhaltigen Lebensweise beitragen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben großen Einsatz und Verantwortungsgefühl bewiesen. So viel Engagement im Zeichen der Umwelt gehört belohnt“, sagte Umweltstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Verliehen wird die begehrte Auszeichnung in drei verschiedenen Kategorien: SchülerInnen und Jugendliche bzw. Einzelpersonen und Vereine werden mit einem Preisgeld prämiert, Unternehmen und Institutionen für ihre Projekte mit einer Urkunde ausgezeichnet. Alle Ausgezeichneten dürfen die Bezeichnung „Träger des Umweltpreises der Stadt Innsbruck“ führen. Für den Umweltpreis 2018 wurden insgesamt zwölf Projekte eingereicht, von welchen sich drei besonders hervorgetan haben. Über die Vergabe des Preises entschied der Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität (AfUEM), der von einer Fachjury beraten wurde. Die Verleihung des Umweltpreises 2018 bildete den Abschluss der Nachhaltigkeitswoche, welche vom 31. Mai bis 5. Juni in der Stadtbibliothek unter dem Motto „Gemeinsam stark für Umwelt- und Klimaschutz für eine lebenswerte Zukunft“ stattfand. Ziel der Aktionstage war, der Bevölkerung den Begriff „Nachhaltigkeit“ näherzubringen.

Auszeichnung für Unternehmen und Institutionen

Unter dem Motto „Besser Kaffeetschln“ haben MitarbeiterInnen des Instituts für Infrastruktur, Abteilung Umwelttechnik der Universität Innsbruck einen Mehrwegbecher aus nachwachsendem Rohstoff entwickelt. Seit vergangenen September ist der Becher in den Filialen der Partner Baguette/MPREIS, der Bäckerei Ruetz, der Mensa, den Kaffeespezialisten coffeekult und Brennpunkt sowie in der Stadtbibliothek und im Breakfast Club erhältlich. Der umweltfreundliche Becher soll zu nachhaltigeren Alltagsgewohnheiten anregen. Die „Tirol Kliniken“ wurden für ihr Projekt „Hocheffizientes Kreislaufverbundsystem im Energiebereich“ ausgezeichnet. Ein neues Kreislaufverbundsystem in den Lüftungsanlagen soll bis Ende 2019 die bisherige Wärmerückgewinnung in der Frauen-Kopf-Klinik ersetzen und dadurch die Effizienz mehr als 50 Prozent steigern. (MF)

Auszeichnungen an Jugendliche und SchülerInnen

Im feierlichen Rahmen verliehen Bürgermeister Will und Stadträtin Schwarzl in der Stadtbibliothek Innsbruck den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Umweltpreis 2018. Der Hauptpreis mit einem Preisgeld von 2.500 Euro ging in diesem Jahr an die Tiroler Fachberufsschule für Installations- und Blechtechnik (TFBS) mit ihrem Forschungsprojekt „Klassenraumlüftung und Raumtemperaturregelung“. Das Projekt „Artenvielfalt durch Pflanzenentfernung (invasive Neophyten) von Christine Thurner in Zusammenarbeit mit Asylwerbenden sowie Freiwilligen wurde mit 1.500 Euro gewürdigt. Dritter und prämiert mit 1.000 Euro wurde die Kinderbetreuungseinrichtung „Kindervilla Kravogl“ mit ihrer Aktion „Globy – Umweltbewusstsein durch Müllsammeln und Basteleien aus Müll“.

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