Mit im Gepäck hatten Silvia Prock, Leiterin der Jungen Uni und Elisabeth Rastbichler, Leiterin der >Schatztruhe< des Instituts für Archäologien, sowie Christine Oberauer und Nina Mayer-Wilhelm aus dem >Schatztruhe-Team, die Materialien des Ötzi-Workshops, ein „Museum im Koffer“ sozusagen. Präsentiert wurden fantasievoll und in Geschichten und Spiele verpackt die Fundgeschichte, die Forschungsergebnisse der letzten 28 Jahre und die Konservierung und Präsentation des Fundkomplexes im Südtiroler Archälogiemuseum Bozen heute.
Die Ausrüstung und Kleidung des Mannes, dessen Schicksal vor 5300 Jahren am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen so viele Menschen weltweit bewegt hat und heute noch bewegt, wurden in Form von Repliken und Bildern gezeigt. Besonders fasziniert waren die kleinen und großen Gäste von seiner Kupferaxt, den Geräten aus Feuerstein, der Bärenfellmütze und des Mantels des Mannes aus prähistorischer Zeit. Auch das Computertomographiebild mit der Pfeilspitze in seiner linken Schulter wurde immer wieder bestaunt. Unzählige Kinder und Erwachsene strömten in die Messehalle, probierten die Fellkleidung, testeten Silexklingen, schlugen Feuer und informierten sich über die Eismumie.
Wir freuen uns unglaublich über die vielen Gespräche, die Vernetzung und Vertiefung mit anderen Kinderuniversitäten (z.B. aus Wien, Bukarest, Porto, Izmir, Mersin etc.), die schönen Erlebnisse und das rege Interesse an Ötzi, the „Iceman“.
Dank an Soner Yurtdas für die Einladung zur „International Mersin Science Night“, danke auch unserer Dolmetscherin Ebru Yurtman, den Dolmetschern Mehmet Onur Derinkök und Kuzey Kuzu, danke Mersin!
(Elisabeth Rastbichler)