Sustainability Award
v.l.: Anna Oberrauch und Suzanne Kapelari wurden am vergangenen Donnerstag vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit dem Sustainability Award ausgezeichnet.

Mit Sustain­ability Award ausge­zeich­net

Gleich zwei Projekte der Universität Innsbruck wurden am vergangenen Donnerstag in Wien mit dem Sustainability Award ausgezeichnet. Das Projekt „k.i.d.Z.21“ hat es sich zum Ziel gesetzt das Bewusstsein Jugendlicher für den Klimawandel zu schärfen. Das Projekt „iss lokal, denk global“ beschäftigt sich mit Ernährungssicherheit und dem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.

Prof. Suzanne Kapelari vom Institut für Fachdidaktik und Prof. Markus Schermer vom Institut für Soziologie haben den zweiten Preis für ihr Projekt „Iss lokal, denk global“ erhalten. Anna Oberrauch hat stellvertretend für das Team um Prof. Johann Stötter vom Institut für Geographie den zweiten Preis für das Projekt "k.i.d.Z.21 Austria-Preparing Austrias Youth for Climate Change Challenges of the 21rst Century" entgegengenommen. Der Sustainabilty Award wird seit 2008 alle zwei Jahre vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung für nachhaltige Hochschulbildung vergeben und fördert Nachhaltigkeitsprozesse in der österreichischen Hochschullandschaft. Die beiden Projekte der Universität Innsbruck sind ein gutes Beispiel wie Themen zur Nachhaltigkeit auf unterschiedlichste Weise vermittelt werden können.

Das Bewusstsein Jugendlicher für den Klimawandel schärfen

Das Projekt "k.i.d.Z.21 Austria" will das Bewusstsein von Jugendlichen für den Klimawandel und seine Folgeerscheinungen erhöhen und damit deren Handlungs- und Anpassungsfähigkeiten stärken. Im Vordergrund steht der Dialog zwischen Jugendlichen, LehererInnen und WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Lernumgebung sind Regionen, in denen sich der Klimawandel direkt erleben lässt. So werden die SchülerInnen während eines mehrtägigen Forschungsaufenthalts im Hochgebirge von WissenschaftlerInnen begleitet. Verantwortlich für dieses erfolgreiche Projekt ist ein Team um Prof. Johann Stötter vom Institut für Geographie. Bisher haben mehr als 1000 SchülerInnen aus Österreich und Deutschland, 100 LehrerInnen aus verschiedenen Schularten und Fächern, über 50 WissenschaftlerInnen und über 40 Studierende der Universität Innsbruck an diesem Projekt teilgenommen. 

Iss lokal, denk global

Dieses hochschulübergreifende Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, mit Menschen aller Generationen einen Dialog über Ernährungssicherheit und den nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln zu führen. Prof. Suzanne Kapelari vom Institut für Fachdidaktik und Prof. Markus Schermer vom Institut für Soziologie leiten das Projekt. Um die verschiedenen Zielgruppen zu erreichen, werden mehrere Schwerpunkte gesetzt: So gibt es einen Forschungsbauernhof, an dem Studierende längerfristige Experimente durchführen. „Uni-im Dorf“ bietet Interessierten jährlich Wissenschaft unter dem Motto „Regional, global-egal?“. Im Forschungsprojekt „Essbare Stadt beschäftigten sich Studierende der Soziologie mit Chancen und Barrieren einer Relokalisierung des Lebensmittelsystems in Innsbruck und erarbeiteten konkrete Ansatzpunkte für Veränderungen. Im November 2017 gab es sogar ein Agri-Food Film Festival.

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