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Buchtipp: Migration in Austria

Der interdisziplinäre Band bietet methodisch neue Ansätze zum Thema Migration in Österreich. Die Aufsätze geben Einblick in Österreichs lange Geschichte als Migrationsland. Die Österreicher waren selbst über 150 Jahre lang auf der Suche nach einer neuen Heimat und einem besseren Leben.

Cover von „Migration in Austria“

Nach dem Zweiten Weltkrieg verbesserte sich die Wirtschaft und der Wohlstand setzte ein, sodass die Österreicher dazu neigten, im eigenen Land zu bleiben. Und Österreichs wachsender Wohlstand machte das Land für Immigranten attraktiv. Nach dem Krieg haben sich Zehntausende von „Volksdeutschen“ in Österreich niedergelassen, die aus Osteuropa vertrieben wurden. In den 1950er Jahren begannen die „Opfer des Kalten Krieges“ (Ungarn, Tschechen und Slowaken) in Österreich um politisches Asyl anzusuchen. Um die im Dienstleistungs- und Industriebereich fehlenden Arbeiter zu ersetzen, rekrutierte Österreich seit den 1960er Jahren eine wachsende Zahl von „Gastarbeitern“ aus der Türkei und Jugoslawien. In jüngster Zeit nehmen Flüchtlinge aus den Krisengebieten von Afghanistan, Syrien und Somalia gefährliche Routen, um sich ein neues Leben in einem friedlichen und wohlhabenden Europa aufzubauen.

 

Informationen zum Buch

Migration in Austria
Günter Bischof, Dirk Rupnow (Hg.)
Contemporary Austrian Studies – Vol. 26
ISBN 978-3-903122-80-2
brosch., 300 Seiten
2017, innsbruck university press
Preis: 36,90 Euro 

 

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