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Der neue FWF-Vizepräsident Gregor Weihs (Foto: Andreas Friedle)

Gregor Weihs ins FWF-Präsidium gewählt

Der Innsbrucker Experimentalphysiker Gregor Weihs wurde gemeinsam mit dem neuen Präsidenten Klement Tockner in das FWF-Präsidium gewählt. Er vertritt dort als Vizepräsident den Fachbereich Naturwissenschaften und Technik.

Klement Tockner, Direktor des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie Professor für Aquatische Ökologie an der Freien Universität Berlin ist der neue Präsident des Wissenschaftsfonds FWF. Er wurde heute nach einem Hearing vom Aufsichtsrat des FWF gewählt. Mit ihm wurde auch sein wissenschaftliches Vizepräsidiumsteam gewählt, es besteht aus Ellen L. Zechner von der Universität Graz (Fachbereich Biologie und Medizin), Gregor Weihs von der Universität Innsbruck (Fachbereich Naturwissenschaften und Technik) sowie Gerlinde Mautner von der Wirtschaftsuniversität Wien (Fachbereich Geistes- und Sozialwissenschaften). Die Wahl des neuen FWF-Präsidiums erfolgte nach dem zum 1. Oktober 2015 novellierten Forschungs- und Technologieförderungsgesetz (FTFG). Es sieht den Amtsantritt des Präsidiums spätestens zum 1. September 2016 vor. Zuvor erfolgt noch am 4. Juli die Bestellung der kaufmännischen Vizepräsidentin bzw. des kaufmännischen Vizepräsidenten durch den FWF-Aufsichtsrat, womit das Präsidiumsteam dann komplettiert ist.

Rektor Tilmann Märk gratuliert Klement Tockner zur Wahl: „Ich wünsche dem neuen Präsidenten und seinem Team, das ja auch durch Kollegen Gregor Weihs aus Innsbruck verstärkt wird, viel Erfolg für die kommenden Herausforderungen. Der FWF ist unersetzlich für die Weiterentwicklung der Wissenschaft und der Grundlagenforschung in Österreich. Ohne die entsprechende Finanzierung des FWF wird mittelfristig nicht zuletzt der wissenschaftliche Nachwuchs in unserem Land ausbleiben, daher leistet ein konkurrenzfähiger Wissenschaftsfonds auch einen wesentlicher Beitrag für einen erfolgreichen Weg Österreichs in die Zukunft“, betont Märk.

Gregor Weihs ist seit 2008 Professor für Photonik und seit 2012 Leiter des Instituts für Experimentalphysik der Universität Innsbruck. Nach seiner Promotion sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien war er Consulting Assistant Professor an der Stanford University und Research Fellow an der Universität Tokyo. 2005 wurde er Associate Professor am Institute for Quantum Computing der University of Waterloo, Kanada, wo er den Canada Research Chair in Quantum Photonics innehatte. Er ist Mitglied der Jungen Kurie (ÖAW), Fellow im Quantum Information Processing Programm des Canadian Institute for Advanced Research (CIFAR) und erhielt 2010 einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC).

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