Profil: Was den MA Medien besonders macht

Eine Person in dunkler Kleidung steht auf einem Felsvorsprung in einer alpinen Landschaft. Sie hält ein Mikrofon an den Mund und blickt auf ein weitläufiges Tal, das von hohen, schneebedeckten Bergen umgeben ist. Im Vordergrund ist ein See oder eine Lichtung zu erkennen. Die Illustration ist in kräftigen Blautönen gehalten und mit feinen, gelben Linien überlagert. Es entsteht der Eindruck von Beobachtung, Kommunikation oder Recherche in der Natur.
Medien verstehen, reflektieren, anwenden
Seit 2010 verbindet das Masterstudium Medien medienwissenschaftliche Theorie mit praktischer Erfahrung. Die flexible Modulstruktur erlaubt individuelle Schwerpunkte – von der Analyse medialer Sprache bis zur Umsetzung kreativer Projekte.
Was das Studium auszeichnet
Das Studium bewegt sich an der Schnittstelle von Theorie und Praxis, zwischen wissenschaftlicher Analyse und kreativer Mediengestaltung. Es hinterfragt bestehende mediale Strukturen, experimentiert mit neuen Medienformaten und sucht nach Wegen, Medien zu verstehen und mitzugestalten. Der Master Medien beleuchtet diese Perspektiven in den Themenfeldern Medienkultur, Medienkommunikation und Medienpraxis. Das Studium eröffnet dadurch vielfältige Berufsperspektiven u.a. in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kulturvermittlung sowie im Verlags- und Bildungswesen.
Medienkultur
Wie verändert sich Literatur im Zusammenspiel mit Film, Popkultur oder digitalen Medien? Wie reflektieren Medien Literatur? Welche Möglichkeiten bieten Computerspiele für die Erschaffung literarischer Welten?
Der Master Medien bietet die Möglichkeit, die Medialität von Texten zu reflektieren, intermediale Prozesse und kulturelle Grenzgänge theoretisch fundiert und kulturwissenschaftlich pointiert zu untersuchen und so die literatur- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Medialität von Kulturproduktion in den Blick nehmen.
Das Pflichtmodul „Literatur und Medien“ führt mit der Vorlesung in das weite Feld von Literatur und Medien ein. Die begleitende Übung greift aktuelle Themen auf und vertieft diese unter spezifischen Gesichtpunkten, z.B. Medien über Medien, mediale Selbstreflexivität, Medienrealitäten und Medienwelten. Die Lehrveranstaltungen untersuchen auf vielfältige Weise, wie (soziale) Medien eigene Wirklichkeiten erzeugen und wie Nutzer:innen diese aufgreifen, verändern und crossmedial vervielfältigen.
Lehrende: Univ.-Prof. Dr. Dirk Rose, Dr. Tobias Unterhuber
Medienkommunikation
Wie wird in den Medien gesprochen, geschrieben und kommuniziert? Der Master Medien untersucht, beschreibt und analysiert mediale Sprache mit Blick auf ihre Strukturen, Funktionen und kulturelle Kontext. Dadurch bietet der Master eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Analyse von Medienprodukten im Kontext gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse.
Die Grundlagen dafür schafft das Modul „Medienlinguistik“: In einer Vorlesung werden zentrale Begriffe und theoretische Ansätze vermittelt – von Medien, Medialität und Kommunikation bis hin zu multimodalen Textsorten. Die begleitenden Lehrveranstaltungen vertiefen diese Grundlagen mit aktuellen Forschungsperspektiven, etwa zu sozialer Parainteraktion in sozialen Medien oder zur Kommunikation auf digitalen Plattformen. Studierende lernen, Medieninhalte empirisch zu analysieren, kritisch zu reflektieren und eigene Forschungsprojekte umzusetzen – etwa zur Social Media Kommunikation oder Wissenschaftskommunikation in gesellschaftlichen Krisenzeiten.
Lehrende: Univ.-Prof. Mag. Dr. Ina Pick, Dr. Carolin Dix, Dr. Daniel Pfurtscheller
Medienpraxis

In einem grafisch klaren Stil sind klassische Mediengeräte dargestellt: ein Fernsehgerät, ein altes Radio, eine Kamera, ein Mikrofon, ein Megafon und mehrere Papierstapel. Die Farben sind auf kräftiges Orange und dunkles Blau reduziert, wodurch das Bild eine plakative, leicht retroartige Wirkung erhält. Um die Geräte verlaufen schwungvolle, orangefarbene Linien, die Bewegung und Energie symbolisieren. Die Komposition wirkt wie ein visuelles Archiv der Medientechnik.
Konzipieren, gestalten, umsetzen: In eigenen Medienprojekten – von Podcasts bis Social Media – werden analytisches Denken, kreative Lösungen und kommunikative Kompetenz weiterentwickelt. Theorie trifft auf Anwendung – kritisch und praxisnah.
Im Bereich Medienpraxis bietet das Masterstudium Medien die Möglichkeit, eigene Projekte zu entwickeln und praxisnahe Erfahrungen in verschiedenen Feldern der Medienarbeit zu sammeln. Externe Lehrende aus der Praxis bringen aktuelle Einblicke aus ihren Berufsfeldern ein.
Im Fokus der Übungen “Medienpraxis” stehen u.a. Themen zu “Print und Online“ (Techniken der mediengerechten Textgestaltung von der kurzen Meldung bis zur Reportage), “Radio und Podcast“ (Grundlagen der Audioarbeit, von Recherche und Interviewführung bis zur Produktion eigener Beiträge) zudem “Public Relations”, “Eventorganisation” oder “Kulturmanagement”. Die Studierenden entwickeln eigene Kommunikationskonzepte, üben sich in Storytelling, Content Marketing und Krisenkommunikation und präsentieren ihre Projekte unter realistischen Bedingungen.
Lehrende (extern): Mag. Gabriele Starck, Mag. Maria Gschnitzer-Janka, Mag. (FH) Philipp Jochum, Mag. Stefan Kröll
Berufsperspektiven
Über 10 Jahre erfolgreiche Absolvent:innen: Seit seiner Einführung im Jahr 2010 vermittelt der Master Medien Grundlagen, die für eine Tätigkeit in Print-Medien, Radio, Fernsehen, Film oder Online-Medien benötigt werden und für die strategische Ausrichtung und Leitung komplexer Projekte zum Einsatz kommen können. Absolvent:innen sind in der Lage, durch die selbstständige Aneignung und kritische Reflexion neuer Informationen und Erkenntnisse zu Innovationen in ihrem Arbeits- oder Lernbereich beizutragen.
Die Berufsperspektiven sind vielfältig: Unsere Alumni arbeiten heute sowohl in klassischen Medien als auch in Kulturinstitutionen, der Forschung und Bildung, aber auch in digitalen Startups. Diese Vielfalt zeigt: Das Studium eröffnet reale, breite und zukunftsfähige Perspektiven.
Der Berufseinstieg gelingt schnell: Die meisten Absolvent:innen beginnen spätestens einen Monat nach dem Abschluss mit ihrer ersten Stelle – viele kommen sogar während des Studiums in den Job, etwa während eines Praktikums. Mehr Informationen dazu gibt das Absolvent:innen-Tracking (Universität Innsbruck)
Das Berufsleben ist international: Lokal oder global, die beruflichen Möglichkeiten sind vielfältig, denn die Absolvent:innen des Master Medien sind national und international in den unterschiedlichsten Medienbereichen gefragt.
Die Alumni des Master Medien erzählen hier mehr über ihren beruflichen Werdegang nach dem Studium.
Antonia Arbeiter-Rauth - Podcasterin beim Standart
Nemi Sever - Berater für PR und Unternehmenskommunikation
Philipp Landauer - Freier Autor und Regisseut
Teresa Rastbichler - Redakteurin bei Garber Content
Andrea Lichtfuss - Chefredakteurin der “Tirolerin”
Andreas Inama - Übersetzer und Unternehmer