Menschen im Eingangsbereich der LMU München

Interdisziplinäre Fachdidaktik und VR(-Brille) im Zentrum (v.l.n.r.): Prof.in Mirjam Schambeck, Prof.in Anja Ballis (beide LMU München), Gernot Knittelfelder (LFU Innsbruck) mit Partnerin Marlies Unterfrauner, Svenja Hahn (FAU Erlangen-Nürnberg).

Bereich Deutsch zu Gast an der LMU Mün­chen

„Erinnern und Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto fand am 15. Juli 2025 an der Ludwig-Maximilians-Universität München ein Festakt zum Abschluss und zur Präsentation eines innovativen Lehrprojekts zu antisemitismuskritischer Bildung in der Lehrer:innenbildung und schulischen Praxis statt.

In diesem Projekt haben Studierende der LMU gemeinsam mit Mittelschüler:innen aus München sowie unter Mitwirkung von drei Fachdidaktiken – Deutsch (Anja Ballis), Katholische Religionsdidaktik (Mirjam Schambeck) und Politische Bildung (Markus Gloe) – ein immersives, reflexives Lernsetting entwickelt, das historisches Lernen mit individuellen Diskriminierungserfahrungen verbindet. Im Mittelpunkt stehen Fragen des Erinnerns, der Gegenwartsbedeutung von Geschichte sowie die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Diskriminierung – vermittelt durch Virtual Reality, performative Elemente und dialogorientierte didaktische Formate.

Mit großer Neugier kam Gernot Knittelfelder vom Bereich Deutsch der persönlichen Einladung von Prof.in Dr. Anja Ballis nach, die bereits im Juni im Rahmen der DiA-Reihe in Innsbruck zu diesem Thema referierte, und wohnte dem Festakt bei. Die Veranstaltung bot nicht nur die Möglichkeit, von den vielschichtigen Einblicken, die Zeitzeug:innen, Projektleiter:innen und Studierende gaben, zu profitieren, sondern auch die interdisziplinäre Vernetzung und den fachlichen Austausch mit Kolleg:innen zu forcieren.

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