Auf dem Bild zu sehen sind drei Personen. Sie halten eine Karte in der Hand und freuen sich.

Fei­er­li­che Verab­schie­dung unse­rer lang­jäh­ri­gen Insti­tuts­mit­ar­bei­ter:in­nen: Han­nah Pomel­la, Diethard San­ders und Yuri Dub­lyansky

Am 25. September 2025 haben wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge drei herausragende Persönlichkeiten unseres Instituts verabschiedet.

Gemeinsam mit vielen Kolleg:innen, Studierenden und Ehrengästen kamen wir zu einem Abschiedsfrühstück zusammen. Hannah Pomella, Diethard Sanders und Yuri Dublyansky haben unser Institut über viele Jahre hinweg geprägt. Mit großem Dank und besten Wünschen verabschieden wir sie in einen neuen beruflichen Weg und in ihre wohlverdienten Ruhestände. Durch ihre herausragenden Arbeiten in Forschung, Lehre und Wissenschaftskommunikation haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der weit über unser Institut hinausreicht.

Hannah Pomella: als in Innsbruck ausgebildete Strukturgeologin und Tektonikerin forschte sie – basierend auf exzellenter Geländearbeit, Tieftemperatur-Thermochronologie und Paläomagnetik – zur thermotektonischen Entwicklung der Judikarien-Störung, der Periadriatischen Naht im Bereich des Brenner Basistunnel-Transektes und zuletzt des Dolomiten-Indenter. Sie veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und betreute erfolgreich Master- und Doktorarbeiten. Auch als Lehrende und insbesondere als engagierte Vermittlerin wissenschaftlicher Themen – etwa durch den Aufbau thematischer Workshops in der Erdwissenschaftlichen Schausammlung – hat sie sich am Institut einen unvergesslichen Namen gemacht. Ab 1. Oktober 2025 übernimmt sie in der Position als Direktorin die wissenschaftliche Koordinatorin des GEOPARC Bletterbach im Dolomiten UNESCO Welterbe. Wir gratulieren ihr herzlich zu ihrer neuen Aufgabe und wünschen ihr viel Erfolg und Freude bei der Weiterentwicklung dieses besonderen Projekts.

Diethard Sanders: tritt mit dem 35. Dienstjahr in den wohlverdienten Ruhestand. Nach seinem Studium an der Universität Innsbruck und der Promotion an der ETH Zürich kehrte er an das Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck zurück, wo er sich über mehr als drei Jahrzehnte mit unermüdlichem Engagement der Forschung und Lehre widmete. Als langjähriger Institutsleiter prägte er die Entwicklung des Instituts.  Seine wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich durch eine beeindruckende thematische Breite aus – von der Karbonatsedimentologie, über die Genese von Kalktuffen und biogenen Kalkbildnern bis hin zur Rekonstruktion quartärer Massenbewegungen in den Alpen. In der Lehre inspirierte er die Studierenden in Vorlesungen und insbesondere bei zahlreichen Geländeexkursionen. Wir danken Diethard Sanders herzlich für seinen großen Einsatz in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung – und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt viel Freude, Gesundheit und weiterhin Neugier für zukünftigen geologischen Entdeckungen.

Yuri Dublyansky: prägte seit 2006 in der Arbeitsgruppe von Christoph Spötl maßgeblich den Aufbau des Labors für Fluideinschluß-Analytik. Er entwickelte innovative Methoden zur Analyse von in Mineralen eingeschlossenen Wässern und seine Forschung zur hypogenen und hydrothermalen Speläogenese und zur Paläohydrogeologie in Höhlen- und Grundwassersystemen fand international große Beachtung. Damit trug entscheidend zur internationalen Sichtbarkeit der Quartärgeologie und des Instituts bei. Nun tritt auch er nach fast zwei Jahrzehnten engagierter Forschung in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken Yuri Dublyansky herzlich für seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Freude und weiterhin viele inspirierende Entdeckungen.

Ein herzliches Dankeschön und die besten Wünsche für die Zukunft

Wir danken Hannah, Diethard und Yuri von Herzen für ihre langjährige Arbeit und ihr außergewöhnliches Engagement. Mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Leidenschaft für ihr Fach und ihrem Fachwissen haben sie unser Institut nachhaltig geprägt und bereichert. Diethard und Yuri wünschen wir alles Gute für ihre Forschung im Ruhestand, und Hannah begleiten unsere besten Wünsche auf ihrem neuen beruflichen Weg. Unser Institut wird sie alle sehr vermissen. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, ihre zukünftigen Entwicklungen mitzuverfolgen – und hoffen, dass sie uns auch weiterhin verbunden bleiben.

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