Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christiane Weber MA                            


 

Professur für Bautechnikgeschichte


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Christiane Weber, SW, Foto: Peter Schneider, 2022.

 
 About:

Christiane Weber hat Architektur an der Technischen Universität in Karlsruhe und der École Nationale Supérieure d’Architecture de Paris-Belleville studiert und parallel ein Studium der Kunstgeschichte und Baugeschichte an der Universität Karlsruhe (TH) und an der Université de Strasbourg absolviert. Von 2000 bis 2006 war sie als freie Mitarbeiterin am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe und im Büro für Bauforschung Crowell & Crowell, Karlsruhe, tätig. In den Jahren von 2006 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) sowie am Institut für Kunst- und Baugeschichte, Universität Karlsruhe (TH). 2010 wurde sie von der Technischen Universität Carolo Wilhelmina Braunschweig mit einer Arbeit zum Ingenieur Fritz Leonhardt promoviert und 2014 in das Fellow-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung aufgenommen. Seit 2013 lehrte sie an der Universität Innsbruck am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte, wo sie 2019 habilitiert wurde und dann als assoziierte Professorin am Arbeitsbereich Baugeschichte und Denkmalpflege tätig war. Seit 2013 war sie Projektleiterin des ANR-DFG geförderten METACULT-Projekts, das 2018 mit der zweisprachigen Publikation Straßburg – Ort des kulturellen Austauschs zwischen Frankreich und Deutschland. Architektur und Stadtplanung 1830–1940/Strasbourg – Lieu d’échanges culturels entre France et Allemagne. Architecture et urbanisme de 1830 à 1940, erschienen beim Deutscher Kunstverlag, abgeschlossen wurde. Seit 2021 gehört sie zur Projektleitung des DFG-Projekts Last Witnesses sowie des ANR-FWF-Projekts Engineering Nationality. Seit März 2023 ist sie Universitätsprofessorin für Bautechnikgeschichte an der Universität Innsbruck.



Preise und Auszeichnungen:

2019 Frankreichpreis der Universität Innsbruck für die Habilitation Wege des Wissens

2014 - 2015 Feodor-Lynen-Fellowship der Alexander von Humboldt Stiftung, eingeladen von Alexandre Kostka, Université de Strasbourg, laboratoire SAGE

2012 DAAD-MSH Postdoc-Fellowship Paris

2001 - 2003 Doktoratsstipendium Technische Universität Braunschweig

1996 - 1997 SOCRATES Stipendium zum Studium an der Ecole Nationale Supérieure d‘Architecture de Paris-Belleville
 



 Curriculum Vitae, Research/Publications:

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Forschungsprojekte:

seit 2021 Projektleitung des DFG-Projekts Last Witnesses - Messmodelle im Ingenieurbauwesen

2021 - 2024 Projektleitung des ANR-FWF Projekts Engineering Nationality

Erfassung und Inwertsetzung der Frontstellungen am Karnischen Kamm (mit Klaus Tragbar),
gefördert durch das Bundesdenkmalamt Tirol

METACULT – Kulturtransfer in Architektur und Stadtplanung. Straßburg 1830–1940
binationales ANR-DFG-gefördertes Projekt

affinités impériales – Straßburg/Posen und ein ungewolltes deutsches Kulturerbe in Europa
Französisch-deutsch-polnisches Forschungs- und Ausstellungsprojekt in Kooperation mit der Université de Strasbourg, der FU Berlin und der Technischen Universität Poznan,
gefördert von der Université de Strasbourg und der deutsch-polnischen Gesellschaft

Historische Bauforschung am Straßburger Münster (mit Ilona Dudzinski),
gefördert vom Tiroler Wissenschafts Fond

Eisenbeton in Straßburg – un métissage exemplaire. Eduard Züblin in Straßburg 1898–1914,
gefördert durch die Alexander von Humboldt-Stiftung

Fritz Leonhardt – die Kunst des Konstruierens
gefördert durch das Ministerium dür Wissenschaft und Kunst, Badem-Württemberg

Das Arbeitsamt in Dessau von Walter Gropius
gefördert durch ein WTU-Programm des Landes Sachsen-Anhalt

Mitarbeit an den Forschungs- und Ausstellungsprojekten Interférences/Interferenzen – Architecture, Allemagne France 1800–2000 (MAMC Strasbourg und DAM Frankfurt 2013), Das Architekturmodell. Werkzeug, Fetisch, Kleine Utopie (DAM Frankfurt 2012). Als Kuratorin: Rolf Gutbrod 1910–1999. Bauten der 1960er Jahre (Stuttgart 2010, Friedrichshafen 2011) und Fritz Leonhardt 1909–1999. Die Kunst des Konstruierens (Stuttgart, Köln 2009, Berlin, Dresden, Weimar, Cottbus 2011).
 



Forschungsschwerpunkte:

Bautechnik- und Stadtbaugeschichte, Geschichte des technischen Bildungswesens sowie Phänomene des kulturellen und technischen Wissenstransfers zwischen Frankreich und Deutschland.
Kulturerbe Konstruktion mit Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert.
Leitung mehrerer interdisziplinärer und internationaler Forschungsgruppen an der Universität Innsbruck.



Mitgliedschaften:

DFG Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+
ICOMOS, Deutsches Nationalkomitee
Association francophone d‘histoire de la construction
Gründungsmitglied der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte e.V.
Koldewey-Gesellschaft, Vereinigung für baugeschichtliche Forschung
DOCOMOMO International

 

 

 

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