Philipp Ginther
Ein Architekt aus Tirol 1905-1991

Die "kleine Reihe"
Thomas Posch, Markus Kristan (Hrsg.)
Schriftenreihe des Archivs für Bau.Kunst.Geschichte, Band 1

 

ISBN 978-3-9910-6049-9
64 Seiten
2021, innsbruck university press , Innsbruck
Preis EUR 14,90

 

Thomas Posch, Markus Kristan (Hrsg.), Die "kleine Reihe". Schriftenreihe des Archivs für Bau.Kunst.Geschichte, Band 1, Innsbruck 2021.

"Ginther studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Josef Hoffmann, dem Gründer der Wiener Werkstätte. Wie dieser widmete sich Ginther zeitlebens sämtlichen Aufgabengebieten des Alltagslebens, von technischen Apparaten und Häusern bis zu kunstgewerblichen Objekten und der bildenden Kunst. Eine besondere Facette verleiht seinem Leben der Aufenthalt in der Türkei unter der Regierung Kemal Atatürks.

Ginther war ab 1929 als Lehrer an der Akademie der schönen Künste in Istanbul tätig, um dort die Abteilung für Innenausbau und Kunstgewerbe aufzubauen. Er zählte somit zu den damals in der laizistischen Republik tätigen deutschsprachigen Architekten, zu denen international bedeutsame Künstler gehörten, wie Clemens Holzmeister, Bruno Taut und Martin Elsässer.

Durch einen Glücksfall wurden wir während einer Türkei-Exkursion 2015 auf Ginther aufmerksam, der in Ankara 1934 das Gebäude der schwedischen Botschaft errichtet hatte. Eine Führung durch das original erhaltene Haus ließ einen Funken überspringen. Von den Kollegen Dr. Markus Kristan (Albertina Wien) und Dipl. Ing. Thomas Posch (Stadtplanung Innsbruck) wurden weitreichende Recherchen angestoßen."
Quelle: Vorwort

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