Tagung "Spurensuche"

"Kulturelle, wirtschaftliche und soziale Leistungen von Displaced Persons (DPs) in Mitteleuropa" | 13.12.2018
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Tagung

Spurensuche: Kulturelle, wirtschaftliche und soziale Leistungen von Displaced Persons (DPs) in Mitteleuropa

Organisation: Philipp Strobl und Nikolaus Hagen

Donnerstag, 13.12.2018, Beginn 10.30 Uhr | Claudia-Saal, Herzog-Friedrich-Straße 3, Innsbruck

Eintritt frei

Programm  Plakat


Spurensuche

Während die Geschichte der Displaced Persons (DPs) in den USA, Kanada und Australien von der englischsprachigen Forschung bereits seit Jahrzehnten erfolgreich analysiert wurde und DPs als Faktor in der soziokulturellen Entwicklung der jeweiligen Gesellschaften dargestellt wurden, stellt die Frage nach dem wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Fußabdruck, den DPs in Österreich, Italien und Deutschland hinterließen immer noch ein nicht unbedeutendes Forschungsdesiderat dar.

Das im Dezember am Zeitgeschichteinstitut der Universität Innsbruck stattfindende Forschungssymposium möchte dieser Lücke in der Forschung entgegenwirken. Es soll dabei ein wissensgeschichtlicher Überblick über die Forschungen zur wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedeutung von Displaced Persons in der Nachkriegszeit in Österreich, Italien und Deutschland gegeben werden. Dementsprechend sollen sich die Beiträge mit den langfristigen und nachhaltigen Auswirkungen der Zuwanderung von DPs aus diversen Regionen Süd- und Osteuropas gegen Ende des zweiten Weltkriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit auseinandersetzen und sollen eine transnationale Perspektive auf verschiedene Aspekte dieser Zuwanderung bieten. Im Zentrum des Interesses stehen wirtschaftliche, kulturelle und politisch-soziale Auswirkungen der Zuwanderung in den sich entwickelnden Nachkriegsgesellschaften und die Frage, welchen soziokulturellen und ökonomischen Fußabdruck die DPs hinterließen. Die einzelnen Beiträge können entweder Einzelstudien oder transnationale Ländervergleiche sein.

Im Anschluss an die Tagung ist eine Vorführung des Dokumentarfilmes "Coming Home Soon: The Refugee Child of Geislingen" der Dokumentarfilmerin Helga Merits geplant.

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