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Demokratische Universität 

Senatsliste der Professor:innen aller Fakultäten (SPAF)

Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT will einen Senat, der ...

  • die gesamte Universität in ihrer Vielfalt repräsentiert

    • Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT setzt sich dafür ein, dass sich die Universität Innsbruck – auch in Zeiten knapper werdender finanzieller Ausstattung – klar als Volluniversität positioniert und alle Leitungsorgane die Autonomie und Heterogenität der Fakultäten und Fächer unterstützen und stärken.
  • proaktiv Themen setzt und Debatten zur Entwicklung der Universität gestaltet

    • Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT tritt für einen Senat ein, der sich mit allen zentralen universitätspolitischen Fragen befasst und konstruktiv an der Entwicklung einer zukunftsorientierten Universität mitarbeitet.
  • einen demokratischen Diskursraum für die Universitätsgemeinschaft schafft und sichert

    • Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT lebt transparente Kommunikationsformen und möchte die Mitbestimmung aller Universitätsangehörigen stärken.
  • eine zukunftsfähige, wissenschaftsstarke, verantwortungsbewusste und resiliente Universität aktiv mitgestaltet

    • Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT arbeitet für eine demokratische Universität, die wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernimmt und mit Beiträgen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen auf neue Herausforderungen angemessen reagiert, den Transfer von Wissen in die Gesellschaft mit Leben füllt sowie sich noch deutlicher als bisher international positioniert und gleichzeitig regional verankert bleibt

Die Liste DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT tritt ein für ... 

  • Spitzenforschung in allen Fächern und Disziplinen

    • Stärkung der Berufungskommissionen und aller fachbezogenen Auswahlverfahren einschließlich Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
    • ausreichende finanzielle und administrative Unterstützung bei allen Forschungsagenden
  • eine zukunftsorientierte und ambitionierte Lehre

    • attraktive Studien und Curricula
    • kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehre mit Fokus auf Kompetenzorientierung, angemessener Lehrbelastung, Bedürfnissen der Studierenden sowie interaktiven und inspirierenden Lernumgebungen
    • didaktische und technologische Unterstützung der Lehrenden
  • einen transparenten Senat, der in beständigem Austausch mit der Universitätsgemeinschaft steht

    • Offenheit für Anliegen aus der Universitätsgemeinschaft.
    • konstruktive und wertschätzende Zusammenarbeit mit den anderen Leitungsorganen und den verschiedenen Organisationseinheiten und Dienststellen
  • eine moderne und serviceorientierte Verwaltung

    • Weiterentwicklung von Dienstleistungseinrichtungen
    • Organisationsentwicklung zur weiteren Optimierung von Verwaltungsverfahren
  • gegenseitige Wertschätzung aller Universitätsangehörigen

    • Förderung aller Mitarbeiter:innen
    • Gewährleistung von Inklusion, Gendergerechtigkeit und Diversität
    • entsprechende Weiterentwicklung der personenbezogenen und institutionellen Evaluierungen

Was wollen wir erreichen? 

  • Verbesserung der Transparenz des Senats

    • Veröffentlichung der Tagesordnungen der Senatssitzung auf der Senats-Homepage
    • Veröffentlichung von Kurzzusammenfassungen der wesentlichen Ergebnisse der Senatssitzungen auf der Senats-Homepage
  • Weiterentwicklung der Unterstützung durch den Senat

    • Unterstützung der Arbeiten an Curricula (z.B. Verbesserung der Koordination von Feedbackschleifen, regelmäßiger Austausch mit den Cukos, Verbesserung des Workflows)
    • rechtliche und verfahrensmäßige Beratung der Berufungs- und Habilitationskommissionen durch den Senat
  • (Mit-)Gestaltung universitätsinterner Debatten

    • regelmäßige Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu zentralen Themen
    • Veranstaltungen mit Impulsreferaten und Debatten zu Zukunftsfragen
  • Impulse zu aktuellen Fragen, z.B.

    • Verankerung der Lehrer:innenbildung an den Universitäten
    • Gestaltung von Zugangsregelungen bei ausgewählten Studien
    • Integration von künstlicher Intelligenz in die universitäre Lehre u.v.a.m.
  • Verbesserung und Weiterentwicklung rechtlicher Grundlagen

    • zeitgemäßer Umgang mit akademischen Ehrungen und Änderung des entsprechenden Satzungsteils 
    • flexible und benutzerorientierte Gestaltung von Evaluierungen in der Lehre, die den Informationsaustausch zur Weiterentwicklung der Lehre in den Vordergrund stellt (Änderung des Satzungsteils „Evaluierung“)
    • Weiterentwicklung einer serviceorientierten Verwaltung mit entsprechenden Anpassungen des Organisationsplans

DEMOKRATISCHE UNIVERSITÄT ist vertretungsstark, weil ihre Mitglieder ... 

  • aus allen 16 Fakultäten stammen und die Professor:innen aller unterschiedlichen Vertragskategorien (§ 98, § 99 Abs 1, Abs 3, Abs 4 und Abs 5) vertreten;

  • konsequent die Fächerkulturen an der LFUI abbilden, die Geschlechter gleichrangig repräsentieren und gleichermaßen aus im Wissenschaftsbetrieb noch jungen und schon älteren Kolleg:innen bestehen;

  • über Erfahrung in der Spitzenforschung in allen Fächerkulturen verfügen (Cluster of Excellence, START, ERC, SFB, doc.funds, D-A-CH-Projekte, FWF-Referent:innen, Leitung von FFG-Verbünden etc.);

  • Erfahrung in der Leitung von unterschiedlichen Organisationseinheiten haben (Universitäten, Fakultäten, Instituten, Forschungszentren, -plattformen und –schwerpunkten, Curricula-Kommissionen);

  • die Fähigkeit zur konstruktiven Arbeit im Senat sowie Erfahrung in der Leitung des Senats und in der Zusammenarbeit mit den anderen Leitungsorganen haben;

  • in vielfältigen akademischen und außerakademischen Netzwerken eingebunden sind.

In Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des Senats konnten in der zu Ende gehenden Funktionsperiode u.a. folgende Ergebnisse erzielt werden:
  • Anpassung des Satzungsteils Studienrechtliche Bestimmungen an UG-Änderungen, u.a. Regelung der Weiterbildung (Universitätslehrgänge) und der Validierung;

  • Handreichung für die Formulierung von Qualifikationsprofilen und Lernergebnissen in Curricula zur Erleichterung der Überarbeitungen;

  • Erstellung von Mustercurricula für BA-, MA- und PhD-Studien zur Erleichterung der Erstellung und Änderung von Studienplänen;

  • Verbesserung der Transparenz der Senatsarbeit (Homepage, Informationsveranstaltungen);

  • Reform des Satzungsteils „Berufungen“ mit Straffung der Verfahren, insb. durch Reduktion der administrativen Vorgaben (Berichte) und Ermöglichung kleinerer Kommissionen;

  • Rücknahme der Berufungsbeauftragung durch die Rektorin und Unterstützung der Berufungsverfahren durch den Senat;

  • Mitwirkung am Entwicklungsplan 2025 – 2027;

  • Initiierung einer Überarbeitung des Organisationsplans.

In einer kurzen (nicht repräsentativen, nicht incentivierten) Umfrage im Rahmen einer Aussendung und auf unserer Website haben wir ein paar Fragen zum Senat gestellt. Die Ergebnisse beziehen sich auf die am 10. Juni 2025 vorliegenden 31 vollständig ausgefüllten Fragebögen: 

  • Wie gut fühlen Sie sich vom Senat informiert? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 1,79, Standardabweichung 1,18
  • Wie stark wird ihre Arbeit vom Senat unterstützt? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 1,73, Standardabweichung 1,11
  • Wie gut fühlen Sie sich im Senat vertreten? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 1,93, Standardabweichung 1,2
  • Wie gut wird Ihr Fach im Senat vertreten? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 1,97, Standardabweichung 1,15
  • Gibt es an der UNiversität genügend Debatten zur Universitätsentwicklung? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 2,52, Standardabweichung 1,24
  • Bezieht der Senat hinreichend Stellung zu universitätspolitischen Fragen? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 2,52, Standardabweichung 1,34
  • Bezieht der Senat hinreichend Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen? (min. kein Stern, max. 5 Sterne):
    • Mittelwert 2,55, Standardabweichung 1,15

Leider gab es nur 4 bzw. 6 Fragebögen, in denen auch unsere beiden offenen Fragen beantwortet wurden. Hier eine kurze Auflistung der angesprochenen Themen: 

  • Welchen Debatten sollte der Senat Raum geben?
    • KI, Arbeitsbelastung (insbesondere Verwaltung)/Entbürokratisierung, ausfinanzierte Volluniversität, Kettenverträge/Karriereperspektiven für den Nachwuchs
  • Was sollte der Senat ändern:
    • Hearings für Mitglieder des Rektorats, Berufungsverfahren nach internationalen Standards, transparente Kommunikation und inklusive bzw. demokratische Strukturen.

Mit Abstand am prominentesten wurde das Problem der zunehmenden Bürokratisierung angesprochen.

Selbstverständlich gibt diese Umfrage keine belastbare Auskunft über die Einschätzung des Senats durch die Universitätsgemeinschaft. Wir sehen jedoch in den Ergebnissen wertvolle Denkanstöße für die kommende Funktionsperiode. 

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