Bild: Gas- und elektrisches Licht ermöglichten die Ausweitung der Arbeitszeiten auf die dunklen Stunden des Tages, aber auch die Entstehung einer neuen nächtlichen Vergnügungskultur. Das elektrische Licht wurde geradezu zum Symbol der städtischen Moderne.
(Credit: colourbox.de)
ZfW_033 - Licht
Ob Straßenlaternen, Leuchtreklame und Schaufenster in den Städten oder der Lichtschalter zu Hause: Die ständige Verfügbarkeit von Licht ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das war nicht immer so. Die Historikerin Ute Hasenöhrl untersucht die Geschichte des Lichts im öffentlichen Raum bis zum heutigen „Verlust der Nacht“.
Bild: Gas- und elektrisches Licht ermöglichten die Ausweitung der Arbeitszeiten auf die dunklen Stunden des Tages, aber auch die Entstehung einer neuen nächtlichen Vergnügungskultur. Das elektrische Licht wurde geradezu zum Symbol der städtischen Moderne.
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Gerade im öffentlichen Raum ging die Einführung von Beleuchtung nicht problemlos vonstatten, bis zum 19. Jahrhundert galt Licht als Luxusgut. Die Historikerin Ute Hasenöhrl untersucht am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie die konfliktreiche Geschichte der Beleuchtung und befasst sich unter dem Schlagwort der „Lichtverschmutzung“ auch mit den Konsequenzen für Mensch und Umwelt.