Colloquia Germanica 24/3–4 (1991), 358–359, Thomas F. Barry Austrian Studies 5 (1994), 215–217, Helen Watanabe-O`Kelly Österreich in Geschichte und Literatur 2 (1991), 142–143, Karlheinz Auckenthaler Oberösterreichische Heimatblätter 45/4 (1991), 374, Josef Demmelbauer
Der Band enthält 23 Aufsätze zur österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, durchwegs über bekannte Autoren, deren Bekanntheit allerdings dazu geführt hat, dass sie weiterhin in konventionell-erstarrte Deutungsschemata eingespannt sind. Die Absicht der hier gesammelten Untersuchungen, in derem Mittelpunkt Grillparzer, Stifter, Schnitzler, Musil, Broch, Canetti, Bernhard und die Wiener Gruppe stehen, ist es, diese literarhistorischen Denkmäler wieder in Schriftsteller zu verwandeln. Die Interpretationen wollen verhindern, dass historisch gewordene Literatur zu bloßem "Bildungsgut" verkümmert, und sie zeigen, dass sich die Literatur der Gegenwart in einem immerwährenden Dialog mit den großen Autoren der Vergangenheit befindet.
