Priv.-Doz.Mag. Dr. Peter Pirker


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Raumnr. 40613
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Schwerpunkte in Forschung & Lehre
  • NS-Herrschaft und Nachkriegspolitik in Österreich und im Alpen-Adria-Raum
  • Zweiter Weltkrieg, Widerstand und Geheimdienste
  • Vergangenheits- und Geschichtspolitik
  • Geschichte und Migration, Exil und Asyl
Studium und wissenschaftlicher Werdegang
  • seit 2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im kärnten.museum und am Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck
  • 2023-2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centrum für Jüdische Studien, Universität Graz
  • 2022 Habilitation an der Universität Klagenfurt
  • 2019-2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Projekt "Deserteure der Wehrmacht. Verweigerungsformen, Verfolgung, Solidarität, Vergangenheitspolitik in Tirol", "Flucht- und Zufluchtsorte von Wehrmachtsdeserteuren. Eine Fotodokumentation"
  • 2014-2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatswissenschaft,  Universität Wien. Projekte: "Politics of Remembrance and the Transition of Public Spaces. A Political and Social Analysis of Vienna“ (WWTF); Re_map. Eine digitale Karte der Erinnerung für Wien; Datenvisualisierung "Politics of Remembrance – Explore Vienna’s Culture of Remembrance 1945-2018"; "Operation Greenup. Transnationale Befreiung, Widerstand und Erinnerung" (Research grant der Botstiber Foundation); "Schnappschüsse der Befreiung. Fotografien amerikanischer Soldaten, Mai 1945"
  • 2013-2014 Forschungsprojekt "Radio Free Europe in Wien 1951-1961" (Research grant der Botstiber Foundation; Visiting Scholar an der Stanford University)
  • 2012 Forschungsprojekt "Democratic Resistance. Der britische Journalist G. E. R. Gedye als transnationaler politischer Akteur in Europa" (Fellowships am German Historical Institute, Washington D.C. und an der School of Advanced Studies, University of London)
  • 2012 Forschungsprojekt "Democratic Resistance. Der britische Journalist G. E. R. Gedye als transnationaler politischer Akteur in Europa" (Fellowships am German Historical Institute, Washington D.C. und an der School of Advanced Studies, University of London)
  • 2012-2013 Forschungsprojekt „Waisen nach NS-Opfern und ihre Behandlung in der Opferfürsorge“ (für das Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz)
  • 2011-2012 Konzeption der Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal
  • 2009-2011 Forschungsprojekt „NS-Gewalt im KZ-Außenlager Loibl/Ljubelj“ (mit Lisa Rettl)
  • 2010-2019 Lehrbeauftragter am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien, am Institut für Geschichte der Universität Klagenfurt sowie den Pädagogischen Hochschulen Kärnten und Tirol.
  • 2009 Co-Kurator des Österreich-Teils der Ausstellung „’Was damals Recht war’. Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“
  • 2006-2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatswissenschaft im Rahmen des FWF-Projektes „The Austrian Section of the British Wartime Secret Service SOE. Policy, Personal, Missions, Memory“
  • 2000-2006 Redakteur der Austria Presse Agentur (APA) und freier Journalist für das ORF-Radio Ö1 u. a. Medien, freie wissenschaftliche Projektarbeit
  • 1999-2000 Mitarbeiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)
  • 1992-1999 Studium der Politikwissenschaft und Völkerkunde an der Universität Wien











Auszug

  • Desertieren in den Alpen. Widerständiges Handeln im Zweiten Weltkrieg, in: Michael Kasper, Robert Rollinger, Andreas Rudigier, Kai Ruffing (Hg.): „Gesetzlose“ in den Bergen, Wien 2025, S. 87–105 (peer reviewed).
    Stefan Wirlandner. Früher Sozialist, Gewerkschafter und Verkünder des Austro-Keynesianismus, in: Peter Autengruber, Wolfgang Greif, Alexander Neunherz (Hg.): Ins Rampenlicht. Persönlichkeiten der SPÖ zu Beginn der Zweiten Republik, Wien 2025, S. 281–291.
  • mit Lisa Rettl, "Ich war mit Freuden dabei". Der KZ-Arzt Sigbert Ramsauer. Eine österreichische Geschichte (Reihe Mauthausen Studien, 18), überarbeitete und erweiterte Neuauflage, Wien 2024.
  • Deserteure der Wehrmacht in Tirol, Vorarlberg und Südtirol. Ein Überblick, in: Beirat des Schwerpunkts Erinnerungskultur (Hg.), Vom Wert des Erinnerns.  Wissenschaftliche Projekte der Förderperiode 2019-2023, Innsbruck 2024, S. 165-212.
  • mit Ingrid Böhler (Hg.), Flucht vor dem Krieg. Deserteure der Wehrmacht in Vorarlberg  (Reihe Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs 15 NF), München 2023.
  • mit Ingrid Böhler (Hg.), Rudolf Bilgeri: Bei den Partisanen in Athen. Tagebuch eines Deserteurs der Wehrmacht, Innsbruck 2023.
  • mit Kerstin von Lingen (Hg.), Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS. Entziehungsformen, Solidarität, Verfolgung (Reihe Krieg in der Geschichte 122), Paderborn 2023.
  • mit Ingrid Böhler (Hg.), Deserteure der Wehrmacht im alpinen Raum. Neue Forschungen, zeitgeschichte, 49 (2022) 4.
  • Deserteure in den Alpen. Vermessungen von Fluchten aus der Wehrmacht, in: zeitgeschichte 49 (2022) 4, S. 459–490.
  • mit Andreas Kranebitter, Filling the Gap: Displaced Persons and Émigré Scholars in the Post-slavery Society of the U.S. South, in: Gabriele Anderl, Linder Erker, Christoph Reinprecht (Hg.): Internment Refugee Camps. Historical and Contemporary Perspectives, Bielefeld 2022, S. 251–267.
  • mit Elena Messner (Hg.), Kriege gehören ins Museum. Aber wie?, Wien 2021.
  • mit Johannes Kramer, Die „Alpensöhne“ im Zweiten Weltkrieg. Schlaglichter auf die Wehrmacht im Reichsgau Tirol und Vorarlberg und die Tiroler in der Wehrmacht, in: Matthias Egger (Hg.): „…aber mir steckt der Schreck noch in allen Knochen.“ Innsbruck zwischen Diktatur, Krieg und Befreiung 1933–1950, Innsbruck 2020, S. 139–172.
  • mit Matthias Breit, Schnappschüsse der Befreiung. Fotografien amerikanischer Soldaten im Frühjahr 1945, Innsbruck-Wien 2020.
  • The Victim Myth Revisited. Politics of History in Austria up until the Waldheim Affair, in: Contemporary Austrian Studies, 29 (2020), p. 153-174.
  • Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland - Die Operation Greenup, Innsbruck 2019.
  • mit Philipp Rode, Mathias Lichtenwagner, From palimpsest to me-moiré: Exploring urban memorial landscapes of political violence, in: Political Geography, 74, October 2019. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0962629818302889
  • mit Johannes Kramer, Mathias Lichtenwagner, Transnational Memory Spaces in the Making: WWII and Holocaust Remembrance in Vienna, in: International Journal of Politics, Culture and Society, 32 (2019), p. 439-458. rdcu.be/bHj84
  • mit Johannes Kramer, From Traitors to Role Models. Rehabilitation and Memorialization of Wehrmacht Deserters in Austria, in: Eleonora Narvselius, Gelinada Grinchenko (Hg.): Traitors, Collaborators and Deserters in Contemporary European Politics of Memory, Basingstoke: 2018, p. 59-85.
  • with Magnus Koch, Johannes Kramer, Contested Heroes, Contested Spaces: Politics of Remembrance at Vienna Heldenplatz/Ballhausplatz, in: Jörg Echternkamp, Stephan Jaeger (Hg.): Views of Violence. Representing the Second World War in Museums and Memorials, New York 2019, p. 174-214.

vollständige Publikationsliste

Forschungsleistungsdokumentation

gefördert vom Bundesministerium für Inneres, Land Tirol, Land Vorarlberg und Stadt Innsbruck

Laufzeit: Oktober 2024 - September 2028

gefördert vom Land Tirol, Stadt Innsbruck und Land Vorarlberg
Laufzeit Tirol: November 2019 - Oktober 2022

Laufzeit Vorarlberg: März 2020 - Dezember 2022

gefördert vom Zukunftsfonds der Republik Österreich und Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
Laufzeit: Juli 2022 - Dezember 2023
Funktionen
  • Mitglied des Review Boards der Zeitschrift zeitgeschichte und des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats Österreichischer Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 
  • Mitglied der Gesellschaft für Exilforschung, der Theodor-Kramer-Gesellschaft, des Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz, des Wissenschaftlichen Beirats des Heeresgeschichtlichen Museums / Militärhistorischen Instituts und Obmann des Vereins aegide.
Auszeichnungen
  • 2020 Würdigungspreis des Landes Kärnten für Geistes- und Sozialwissenschaften
  • 2019 Erster Preis in der Kategorie „Digital Products“ bei der International Cartographic Exhibition der International Cartographic Association (ICA) in Tokyo für die Datenvisualisierung www.porem.wien (mit dem Entwicklungsteam)
  • 2015 Hans-Maršalek-Preis (2. Rang, mit dem Kulturverein kuland) für das Projekt „Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung“
  • 2013 Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur und Wirtschaftsgeschichte des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien für das Buch „Subversion deutscher Herrschaft“
  • 2010 Dissertationspreis des Arbeitskreises Deutsche Englandforschung (ADEF)
  • 2009 Herbert-Steiner-Anerkennungspreis des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW) für die Dissertation

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