Unbehagen in der Alterskultur

 

Referent: Univ.- Prof. Hans Jörg Walter (Institut für Erziehungswissenschaften- LFU)
Moderation: Univ.-Prof. ord Benecke (Institut für Psychologie - LFU)

Zeit: Mittwoch, 11. Oktober 2006, 19:30 Uhr
Ort: Madonnensaal, Theologie, Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck

 

Es besteht ein Mangel an Leitvorstellungen und Lebensmodellen für das Alter/n. Die steigende Lebenserwartung, der wachsende Anteil der Erwachsenen über 60, das Entstehen der neuen Gruppen der "jungen Alten" und der "alten Alten" und die mit "Individualisierung" angezeigten Verschieden-heiten in der Lebensgestaltung sind die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von angemessenen Alter(n)sbildern. Welche manifesten Bedeutungsgehalte sind gegenwärtig bei den Alter(n)sbildern im Alltag und in der Wissenschaft anzutreffen, welche latenten können bemerkt werden? Was wird verdrängt? Welche neuen Bildentwürfe tauchen auf oder sind erst zu kreieren?

 

Hans Jörg Walter studierte Geschichte, Philosophie, Psychologie und Pädagogik (Abschlüsse 1968 u. 1972). Anschließend war er als Assistent (1969-79) am Institut für Erziehungswissenschaften an der LFU Innsbruck sowie als Vertragslehrer (1968-79) beim Landesschulrat für Tirol im Fach 'Pädagogik' an der Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen tätig. Seit 1989 lehrt er am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck (a.o. Univ.-Prof. seit 1997).

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