Nicht den Hass, die Liebe wählen

Bischof Glettler und Imam Mohammed über Spuren der Hoffnung in einer verwundeten Gesellschaft

Montag, 24. November 2025, 19:30 Uhr, Wagner´sche

Unsere Gesellschaft wird zunehmend härter – menschliche Begegnungen weichen Ausgrenzungen, und soziale, religiöse und milieubedingte Konflikte nehmen zu. Das Miteinander der Religionen war selten so angespannt wie heute. Während einige Hetze und Gewalt verbreiten, verschließen andere die Augen vor realen Problemen. Abualwafa Mohammed, Sohn eines ägyptischen Sufi-Meisters, Hochschullehrer und Religionspädagoge in Wien, sowie Bischof Hermann Glettler aus Innsbruck wurden selbst schon angefeindet und wissen, welchen Schaden Hass anrichten kann. Dennoch setzen sie sich für Dialog und Begegnung ein. Gemeinsam teilen sie öffentlich ihre Erfahrungen und zeigen, wie es gelingen kann, statt Hass die Liebe zu wählen.

Moderation: Silke Meyer ist Professorin für Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft und Sprecherin des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ an der Universität Innsbruck

 Hermann Glettler studierte Theologie und Kunstgeschichte und wurde 1991 zum Priester der Diözese Graz-Seckau geweiht. Seit 2017 ist er Bischof von Innsbruck. Mit zahlreichen Initiativen versucht er eine zeitgemäße christliche Spiritualität zu fördern, die sich den drängenden Fragen unserer Zeit stellt. Er engagiert sich ebenso für Benachteiligte und für einen ernsthaften Dialog mit zeitgenössischer Kunst.

 Abualwafa Mohammed, Religionspädagoge und muslimischer Theologe. Er studierte an der renommierten al-Azhar Uni in Kairo, RelPäd. & Interkulturelle Studien in Wien/Salzburg und promovierte in Karlsruhe. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Imam arbeitet er seit 2012 als Religionslehrer in Wien. Seit 2020 ist er Hochschullehrer. Forschungsschwerpunkte: Friedensbildung & zeitgemäßer Islam.


Eine Kooperationsveranstaltung von WuV und der Wagner´schen Buchhandlung mit dem Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte der Universität Innsbruck.

Für diese Veranstaltungen können Sie sich kostenlos einen Platz reservieren, unter office@wagnersche.at oder 0512 595 05-0

 


 

SDGs

 

Nachhaltigkeitsziele dieser Veranstaltung: 

Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Ziel 4:  Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
Ziel 5: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

 

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