Die Wahl - ein Instrument der Demokratie?

Vortrag: Univ.-Prof.in Dr.in Sieglinde Rosenberger

Zeit: Montag, 07. April 2008, 19:30 Uhr
Ort: HS 3, SoWi, Universitätsstr. 15, 6020 Innsbruck

 

Wahlen sind nicht Demokratie, sie sind aber in Territorialstaaten notwendige Instrumente für die politische Herrschaft der Vielen. Wer Wählen darf, wie die Stimmen abgegeben, gezählt und verrechnet werden - dies alles hat mit unterschiedlichen Demokratievorstellungen von Mehrheit und Minderheit, von Repräsentation, Betroffenheit und Effizienz, aber auch stets mit taktischen Überlegungen zu tun.

Demokratie ist nicht mehr nur national verfasst, die Grenzen verschieben sich, erodieren. Somit ist das an die Staatbürgerschaft gekoppelte Wahlrecht defizitär, auf der EU-Ebene wiederum fehlen Wahlen weitgehend. Alternativen sind gefragt...

 

Univ.-Prof.in Dr.in Sieglinde Rosenberger studierte Volkswirtschaft und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Während ihrer Assistentenzzeit in Innsbruck führte sie ein Forschungsaufenthalt an die San Diego State University. Seit 1998 ist Sieglinde Rosenberger am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien beschäftigt. Zudem war sie Schumpeter Fellow am Center for European Studies (Harvard University), sowie Visiting Fellow am European University Institute (Florenz). Seit 2005 ist sie wissenschaftliche Mentorin im Ludwig Boltzmann Institute European History and Public Spheres und seit 2006 Mitglied im Senat der Universität Wien.

 

Gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft

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