Universität Innsbruck

Doktoratsstudium Soziologie

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Das Doktorats­studium Soziologie ermöglicht ein selb­ständiges wissenschaft­liches Arbeiten. Eine Viel­zahl an geblockten Veran­staltungen ermöglicht ein intensives Arbeiten an der eigenen Disser­tation durch eine relativ flexible Zeit­einteilung. Das Doktorats­studium richtet sich an all jene, die eine wissenschaft­liche Lauf­bahn bzw. gehobene Positionen in den Bereichen Politik, Wirt­schaft und Kultur anstreben.

Fakultät
Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften

Niveau der Qualifikation
Doctorate (3. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 8, EQR/NQR: Stufe 8

ISCED-F
0314 Soziologie und Kulturwissenschaften

Studienkennzahl
UC 094 xxx | UC 794 365 xxx

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FAQ

Absolvent:innen sind qualifizierte Nachwuchswissenschafter:innen. Sie beherrschen daher die Theorien und Methoden, die in der soziologischen Forschung angewandt werden, und sind in der Lage, diese kritisch zu diskutieren, zu analysieren und weiter zu entwickeln. Da sie zum Erkenntnisstand ihrer Disziplin selbst beigetragen haben, verfügen sie über die Kompetenz, substantielle Forschungsvorhaben mit wissenschaftlicher Integrität selbständig zu konzipieren und durchzuführen und wissenschaftstheoretisch zu reflektieren.

Zu den erworbenen Schlüsselqualifikationen zählen weiters die Fähigkeiten zum selbstorganisierten Arbeiten und die Fähigkeit, in ihrer Fachgemeinschaft und Gesellschaft über ihr Fachgebiet zu kommunizieren.

Sie sind damit dazu befähigt, in wissenschaftlichen und professionellen Zusammenhängen innovative Beiträge zu leisten.

Das „Doctor of Philosophy“-Doktoratsstudium Soziologie ist der Gruppe der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studien zugeordnet.

Als reflexive Disziplin versichert sich die Soziologie stets ihrer eigenen Fragestellungen und Zugangsweisen im Licht der Gegenwart. Als empirische Disziplin stellt sie ihre Ergebnisse methodisch kontinuierlich dem Test der erfahrbaren Wirklichkeit. Beiden Aspekten trägt das Curriculum Rechnung.

Gemäß dem Studienaufbau wird die zentrale Arbeit an der Dissertation als eines genuin eigenen fachlichen Forschungsbeitrags durch intensive Betreuung seitens des Lehrkörpers wie auch durch entsprechende Lehrveranstaltungen (z.B. zu Fragen der theoretischen und methodologischen Reflexion der eigenen Forschung) begleitet. Darüber hinaus werden Lehrmodule angeboten, die auf spätere berufliche Tätigkeiten vorbereiten. Diese regen, über die fachlichen Aspekte hinaus, zur Entwicklung generischer Kompetenzen an und laden zur praktischen Teilnahme an der Fach-Community ein.

Das PhD-Studium Soziologie stellt den Höhepunkt der wissenschaftlichen Ausbildung dar und befähigt die Absolvent:innen, soziologische Fragestellungen auf dem aktuellen Niveau der Disziplin theoretisch zu strukturieren, methodisch in angemessener Weise zu bearbeiten, eigene Forschungsergebnisse zu präsentieren und in den interdisziplinären Dialog einzutreten. Innerhalb der modernen Wissensgesellschaft bereitet das Doktoratsstudium daher gleichermaßen auf eine akademische Laufbahn als auch auf Aufgaben der Planungs- und Entscheidungsvorbereitung an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Praxis vor.

Entsprechend einer sich zunehmend durch konfligierende Interpretationsmuster auszeichnenden Gesellschaft des 21. Jahrhunderts steigt der Bedarf an soziologischen Erklärungen. In den Schlüsselpositionen der Wissensgesellschaft (Forschungsinstitute, Bildungswesen, öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Verbände, Medien), aber auch in der politischen Öffentlichkeit erweist sich die Berücksichtigung soziologischen Wissens als bedeutend für die weitere gesellschaftliche Entwicklung. Zusätzlich erhalten Absolvent:innen qua des Erwerbs sozialwissenschaftlicher Kernkompetenzen bezüglich der Leistungsanforderungen in der stark fluktuierenden Berufswelt die Möglichkeit, selbst am Wandel der Berufe mitzuwirken.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/phd-soziologie/2009w/
curriculum

Aus der Praxis

Zen­trale Stu­dien­be­ra­tung

Wir sind die erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund ums Studium für Schüler*innen, Studieninteressierte und Studierende sowie Eltern und Lehrer*innen.

„Context mat­ters, but how?”: Antritts­vor­le­sung von Wil­fred Uunk

Am 11. Oktober wurde der Kaiser-Leopold-Saal für die Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Wilfred Uunk, Lehrender am Institut für Soziologie, geöffnet. Begrüßt wurde er von Rektor Tilmann Märk. Dekan Franz Eder stellte Wilfred Uunk herzlich als neuen Kollegen an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften vor, der nicht nur ein engagierter und erfolgreicher Forscher und Lehrender, sondern auch ein begeisterter Radsportler und Gitarrist mit Vorliebe für klassische Musik ist.

Die Rolle der Reli­gion im rus­si­schen „Kulturkrieg“

Die russisch-orthodoxe Kirche versuchte sich in den vergangenen Jahren als internationale Einflussgeberin für moralkonservative Werte zu positionieren, wie die Religionssoziologin Kristina Stoeckl in ihrer Forschungsarbeit zeigt. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine distanzierten sich vorerst auch viele religiös inspirierte Rechtsgruppierungen von Moskau. Noch ist offen, ob sie sich tatsächlich auch langfristig abwenden.

On­li­ne­ses­si­ons

In den unterschiedlichen Onlinesessions wird das vielfältige Studienangebot der Universität Innsbruck kurzweilig vorgestellt. Die Onlinesessions sind eine gute Plattform, um schnell und unkompliziert die richtigen Antworten auf individuelle Fragen zu bekommen.

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