Univ.-Prof. Mag. Dr. Claudia Jünke
Französische, Spanische Literaturwissenschaft
Tel: +43 (0) 512 507-4215
Büro: 2. Stock 40218
Sprechstunde: In der Vorlesungszeit: Dienstag, 16-17 Uhr
Vorstellung
Claudia Jünke ist Professorin für spanisch- und französischsprachige Literaturen und Kulturen am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich der spanischen, hispanoamerikanischen und französischen Literaturen des 17. Jahrhunderts, der Moderne und der Gegenwart. Bevor sie nach Innsbruck kam, forschte und lehrte sie unter anderem an den Universitäten Köln, Bonn, Bamberg und Osnabrück.
Beruflicher Werdegang
Seit 2016
Professorin für spanisch- und französischsprachige Literaturen und Kulturen an der Universität Innsbruck
2015
Visiting Fellow an der School of Advanced Study der University of London
2009-2016
Akademische Oberrätin an der Universität Bonn sowie Professurvertretungen an den Universitäten Bamberg, Duisburg-Essen und Osnabrück
2009/2010
Visiting Researcher an der Amsterdam School for Cultural Analysis (DFG-Forschungsstipendium)
Januar 2009
Habilitation an der Universität Bonn
Venia legendi für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft
Januar 2002
Promotion an der Universität zu Köln
1997-2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Köln bzw. Bonn
Studium der Romanistik (Französisch, Spanisch) und Anglistik in Köln, Pau und Barcelona
Forschungsschwerpunkte
Die Forschungsinteressen von Claudia Jünke liegen in den Bereichen der französischen, spanischen und hispanoamerikanischen Literaturen und Kulturen des 17. Jahrhunderts, der Moderne und Gegenwart. Ein Schwerpunkt ist die literatur- und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung, besonders die Erinnerung an politische Gewalt sowie die Rolle von literarischen Übersetzungen für transkulturelle Erinnerungsdynamiken. Weitere Schwerpunkte bilden die Erzählliteratur und die Narratologie, die literarische Verarbeitung von Zeitgeschichte, Entwürfe von Subjektivität, Identität und Zugehörigkeit sowie Intermedialität und Film.
Fünf ausgewählte Publikationen
(2023) Claudia Jünke/Désirée Schyns (ed.): Translating Memories of Violent Pasts. Memory Studies and Translation Studies in Dialogue. London: Routledge.
(2022): „Politische Umbrüche, weibliche Aufbrüche: Literarische Reflexe der Transición bei Carmen Martín Gaite, Esther Tusquets und Rosa Montero”, in: Schreckenberg, Stefan/Verdú Schuman, Daniel (Hg.): Zwischen Aufbruch und Krise. Narrative Auseinandersetzungen mit der spanischen Transición und der deutschen ‘Wende’. Heidelberg: Winter, 137-161.
(2021): “‘Nur über ihre Leiche’? Aspekte der Fantastik in Javier Marías’ Corazón tan blanco und Mañana en la batalla piensa en mí. Eine Lektüre mit Julio Cortázar“, in: Romanische Forschungen 133/3, 342-358.
(2021): „Transcultural Memory and Literary Translation. Mapping the Field (with a case study on Lydie Salvayre’s Pas pleurer and its Spanish translation“, in: Memory Studies (online first)
(2019): Hg. mit Jutta Weiser: Sor Juana Inés de la Cruz: identidad criolla y procesos de transculturación, Dossier der Zeitschrift iMex. Mexico Interdisciplinario/Interdisciplinary Mexico, 2, año 8, n° 15.
Pdf Publikationen Jünke
Lehrtätigkeit
In Innsbruck lehrt Claudia Jünke im Bereich der französisch- und spanischsprachigen Literaturen und Kulturen in unterschiedlichen Studiengängen des Instituts für Romanistik und der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (BA und Lehramt Spanisch und Französisch, MA Romanistik, Doktorat). Neben einführenden Lehrveranstaltungen bietet sie themen- und sprachenspezifische Seminare und Vorlesungen vor allem zur spanischen und hispanoamerikanischen Literatur und Kultur an sowie darüber hinaus gesamtromanisch-vergleichende Veranstaltungen, die die spanisch-, französisch- und italienischsprachigen Kulturräume berücksichtigen.
Aktuelle Funktionen
Vorsitzende des Fakultätsrats der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Mitglied des Beirats für Qualifikationsvereinbarungen (tenure track-Verfahren) der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Mitglied des Beirats des Instituts für Romanistik
Mitglied der Faculty des Doktoratskollegs Grenzen, Grenzverschiebungen und Grenzüberschreitungen in Sprache, Literatur, Medien
Mitglied des Forschungszentrums Kulturen in Kontakt und des Forschungsschwerpunkts Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte