Ruheräume für Studierende und Mitarbeitende mit Neurodivergenz
Challenge
Schätzungsweise 15 bis 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind neurodivergent. Neurodivergenz umfasst ein breites Spektrum an Diagnosen, wobei viele Betroffene Schwierigkeiten haben, sensorische Reize zu filtern. Dies kann zu einer starken Überstimulation führen.
Der Universitätsalltag ist von zahlreichen Sinneseindrücken geprägt, die für neurodivergente Personen überwältigend sein können und sich negativ auf ihre Studien- oder Arbeitsleistung sowie ihr Wohlbefinden auswirken.
Unser Ziel ist es, Studierenden und Mitarbeitenden mit Neurodivergenz die Möglichkeit zu bieten, ihren Alltag an der Universität reizärmer und angenehmer zu gestalten.
Lösung
Das Ziel der Ruheräume an der Universität Innsbruck ist es, Studierenden und Mitarbeitenden mit Neurodivergenz eine sichere Möglichkeit zur Regulation von Überstimulation zu bieten und einen reizarmen Rückzugsort zu schaffen. Die Ruheräume an der Universität Innsbruck sollen einen weiteren Beitrag zu einer inklusiveren Hochschulumgebung leisten.
Kontakt
Auch im Sommersemester 2025 setzen wir unsere Arbeit an der Weiterentwicklung der Ruheräume fort – mit dem Ziel, bereits über die Sommermonate erste Umgestaltungen umzusetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Wohlbefinden unserer Studierenden und Mitarbeitenden mit Neurodivergenz: Räume, die Rückzug ermöglichen und in Notsituationen helfen.
Eure Meinung zählt! Wir freuen uns über Rückmeldungen per E-Mail an INNklusion oder im persönlichen Gespräch – zum Beispiel im Rahmen der Stakeholder-Tests am 28. Mai 2025 ab 16:00 Uhr im Café Pippilotta, Heiliggeiststraße 7–9, 6020 Innsbruck.
Der Zugang zu den Ruheräumen steht grundsätzlich allen Studierenden und Mitarbeitenden offen, erfolgt jedoch individuell auf Anfrage und Freigabe.