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Severin Hornung
Schwerpunkt
SOZIAL-ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION
Kontakt
E-Mail:
severin.hornung@uibk.ac.at
Telefon:
+43 512 50756044
Web:
Institut für Psychologie
Fachbereich Angewandte Psychologie I
Sprachen: Deutsch, Englisch
Severin Hornung ist Professor am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck und Mitbegründer mehrerer internationaler Netzwerke, die sich mit sozial-ökologischer Verantwortung und Nachhaltigkeit in Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft befassen. In seiner Forschung untersucht er unter anderem, wie ökologische Nachhaltigkeitsstrukturen geschaffen werden und welche Auswirkungen sie auf die umweltbezogene Handlungsbereitschaft von Individuen und Organisationen haben.
Themen-Cloud: Arbeits- und Organisationspsychologie, Politische Psychologie, Kritische Nachhaltigkeit, Neoliberalismus, Sozial-ökologische Transformation
Zur Person
Severin Hornung studierte zunächst Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule München, anschließend Sozialwissenschaften im Aufbaustudium an der TU München, begleitet von einem Auslandssemester in Organisationsforschung an der Carnegie Mellon University, Pittsburgh. 2005 promovierte er am Lehrstuhl für Psychologie der TU München. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten in München folgten wissenschaftliche Aufenthalte in Sheffield, Hongkong (2009–2013) und Pittsburgh (2017–2019). Im Jahr 2017 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck, wo er ab 2019 als Privatdozent tätig war. Seit 2024 bekleidet er dort die Professur für Angewandte Psychologie I mit dem Schwerpunkt Sozial‑ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeit in Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft.
In seiner Forschung analysiert er insbesondere die Rolle neoliberaler Ideologien in sozial-ökologischen und psychologischen Krisen. Im Mittelpunkt stehen dabei demokratische und nachhaltige organisationale Praktiken sowie die Dialektik zwischen systemischer Transformation und individueller Verhaltensänderung. An der Schnittstelle von persönlichem und institutionellem Handeln widmet er sich auch sozio-ökologischen Mentalitäten von Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen.
Über Forschung und Lehre hinaus wirkt er an der „Third Mission“ der Universität Innsbruck mit, insbesondere im Netzwerk „Scientists for Future“ (S4F) und trägt so direkt zur gesellschaftlichen Transformation bei.
