PEAK-Expertin
Claudia Pasquero
Schwerpunkt
PHOTOSYNTHETISCHE ARCHITEKTUR, SYNTHETISCHE LANDSCHAFTEN, KLIMAAKTIVE GESTALTUNG
Kontakt
E-Mail:
claudia.pasquero@uibk.ac.at
Telefon:
+43 512 507 664710
Web:
Institut für Städtebau und Raumplanung
Persönliche Homepage
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch
Claudia Pasquero ist Leiterin des Instituts für Städtebau und Raumplanung an der Uni Innsbruck. Sie ist Landschaftsarchitektin, aber nicht im traditionellen Sinne: Pasquero ist Expertin für synthetische Landschaften, eine Form der Landschaftsarchitektur, die sich darauf konzentriert, wie das Natürliche und das Künstliche kombiniert werden können, um neue synthetische Beziehungen zu schaffen - und so möglicherweise Lösungen für Probleme wie den Klimawandel zu finden. Ein Beispiel dafür ist die photosynthetische Architektur, die sich Organismen wie Mikroalgen zunutze macht, die in der Lage sind, CO2 zu photosynthetisieren und wieder zu verarbeiten.
Themen-Cloud: Landschaftsarchitektur, synthetische Landschaft, Philosophie, Biologie, photosynthetische Architektur
Zur Person
Claudia Pasquero ist eine international führende Architektin und Forscherin, die klimaaktive Systeme entwickelt, in denen Biologie, digitale Technologien und Design miteinander verschmelzen. Sie ist bekannt für ihre Pionierarbeit im Bereich der photosynthetischen Architektur und synthetischen Landschaften – gebaute Umgebungen, die CO₂ binden, Luft reinigen und Biomasse erzeugen. Über ihre Plattform PhotoSynthetica™ – eine Kooperation von ecoLogicStudio, der Universität Innsbruck und dem University College London – hat sie algenbasierte Fassaden, Überdachungen und Pavillons entwickelt, die als lebende Infrastrukturen fungieren und direkt zur CO₂-Speicherung sowie zur Reinigung städtischer Luft beitragen. Projekte wie ihre Installationen auf der Architekturbiennale Venedig, der COP26 und im Centre Pompidou zeigen das regenerative Potenzial von Architektur. In ihren Büchern ystemic Architecture: Operating Manual for the Self Organizing City und BioDesign in the Age of AI: DeepGreen untersucht sie, wie sich Architektur von statischer Form zu dynamischer, biosynthetischer Infrastruktur weiterentwickeln kann. Pasqueros Entwurfshaltung beruht auf der Überzeugung, dass Städte wiederverwildert werden müssen: Durch die Integration lebender Organismen und photosynthetischer Systeme in die gebaute Umwelt kann Architektur zu einem Werkzeug für die planetare Regeneration werden. Ihre Arbeit bietet skalierbare Lösungen – von CO₂-absorbierenden Innenraumsystemen bis zu stadtweiten bio-integrierten Netzwerken – und macht Architektur fit für die Herausforderungen der Klimakrise.
