Yolanda Deme­triou

Aktive Mobilität

Yolanda Demetriou

Institut für Sportwissenschaft

Aktive Mobilität

seit 20.05.2023

Leben

Yolanda Demetriou, geboren in Nikosia, Zypern (*1983), studierte Sportwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Universität Freiburg in Deutschland. Sie promovierte 2012 an der Universität Tübingen. Yolanda Demetriou nahm den Ruf an die Technische Universität München 2014 an und leitete die Professur für Sport- und Gesundheitspädagogik. Seit Mai 2023 ist sie Inhaberin der Stiftungsprofessur für Aktive Mobilität an der Universität Innsbruck.

Forschung

Der Forschungsschwerpunkt von Yolanda Demetriou liegt in der Analyse der Bedingungen und Auswirkungen körperlicher Aktivität und insbesondere der aktiven Mobilität in der Bevölkerung. Rahmenmodelle und Theorien, die ihrer Forschung zugrunde liegen, sind sozialökologische Modelle, Implementierungsmodelle, psychologische Verhaltensänderungstheorien sowie pädagogische Theorien und Konzepte. Ihr spezifischer Schwerpunkt liegt in der Identifizierung von Determinanten aktiver Mobilität über die Lebensspanne, wobei der Fokus auf Kindern und Jugendlichen liegt. Basierend auf Theorien, Evidenz und partizipativen Ansätzen entwickelt, implementiert und evaluiert sie Interventionsprogramme auf sozialer, physischer und politischer Ebene mit einem starken Interesse an den zugrunde liegenden Mechanismen der Verhaltensänderung und Bildungsprozessen im schulischen Kontext.

Ihre Forschung zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Strategie aus, die sportwissenschaftliche, gesundheitsbezogene, psychologische, pädagogische, soziologische, medizinische und ethische Perspektiven einbezieht. Diversität, insbesondere Sex/Gender, ist ein Querschnittsthema ihrer Arbeit, um gesellschaftlicher Diskriminierung und Ungleichheiten zu identifizieren und entgegenzuwirken. Darüber hinaus setzt sie sich im Rahmen der dritten Mission der Universitäten dafür ein, wissenschaftliche Ergebnisse an wichtige Entscheidungsträger außerhalb der Universität zu kommunizieren und so das Bewusstsein für die Relevanz und Dringlichkeit der Förderung von Sport, allgemeiner körperlicher Aktivität und insbesondere aktiver Mobilität in der Gesellschaft zu schärfen. Mit ihrer Forschung trägt sie dazu bei, die von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen und so die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und ein besseres Klima zu fördern.

 

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