Stefan Hofmann

Moraltheologie

Stefan Hofmann

Institut für Systematische Theologie

Moraltheologie

seit 01.04.2022

Leben

Stefan Hofmann hat in Regensburg, Rom und Steubenville (Ohio, USA) Theologie und Philosophie studiert und mit einer Dissertation über die Bedeutung religiöser Erfahrungen in der Theologie John Henry Newmans an der Universität Regensburg promoviert. Nach dem Eintritt in den Jesuitenorden war er in Wien in der Jugendarbeit und in der Seelsorge tätig. Dem folgten wissenschaftliche Tätigkeiten in Tübingen und Frankfurt am Main. Die Zeit von September 2020 bis Februar 2021 nutzte Stefan Hofmann für einen Forschungsaufenthalt zu medizinethischen Fragen in Campion Hall an der Universität Oxford. Im Februar 2021 erfolgte die Habilitation durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach weiterer Lehrtätigkeit in Uppsala (Schweden) und Erfurt arbeitet Stefan Hofmann seit dem 1. April 2022 als Professor für Moraltheologie am Institut für Systematische Theologie an der Universität Innsbruck.

Forschung

Stefan Hofmann forscht zu Fragen der Allgemeinen Ethik, der Medizinethik, der Theologie der Spiritualität und der Friedensethik. Im zuerst genannten Fachbereich beschäftigt er sich v.a. mit Themen der normativen Ethik (Teleologie, Utilitarismus, Konsequentialismus, Deontologie) und der Handlungstheorie. In seiner Habilitationsschrift legte er eine kritische Diskussion utilitaristischer Ethikkonzepte und einen eigenen Vorschlag zur Berücksichtigung der Handlungsfolgen in ethischen Urteilen vor. In der Theologie der Spiritualität konzentriert Hofmann sich auf die ignatianische Spiritualität. Weitere zentrale Themen sind hier: religiöse Erfahrung, Theologie der Berufung, Mystik, Umgang mit der Informationsflut der modernen Medien und die Theologie des Gebetes. Seit einigen Jahren rücken in Hofmanns Forschung medizinethische Fragen in den Vordergrund. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen publiziert er hier v.a. zur Ethik am Lebensende, zum assistierten Suizid und zum Gewissensvorbehalt. Im Frühsommer 2023 wird zudem ein Tagungsband zum kirchlichen Engagement im Bereich öffentliche Gesundheit erscheinen, den Hofmann zusammen mit Dr. Branka Gabric (IWM, Frankfurt am Main) vorbereitet.

 

 

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