Gruppenfoto mehrerer Personen.

Die Studierenden mit ihrer Kursleiterin, Eleonora Romano (ganz links).

Exkursion zur Nordkette

Nach vier Jahren covidbedingter Pause konnte heuer im Rahmen der LV Fachübersetzen Technik Deutsch-Italienisch des Institutes für Translationswissenschaft (INTRAWI) die bereits in früheren Jahren als instruktiver Fixpunkt in den Unterricht integrierte Exkursion zu den Innsbrucker Nordkettenbahnen wieder stattfinden.

Da die Seilbahntechnik den Schwerpunkt des Kurses Fachübersetzen Technik Deutsch-Italienisch darstellt, die weltweit führenden Seilbahnhersteller Leitner und Doppelmayr ihren Sitz in Südtirol bzw. Österreich haben und imposante Seilbahnanlagen in und um Innsbruck omnipräsent sind, ist eine Besichtigung der Innsbrucker Nordkettenbahnen für Studierende des INTRAWI seit Jahren ein Muss.

Der Ausflug war zweigeteilt: Zuerst sind die Studierenden gemeinsam mit der Kursleiterin, Dott.ssa Eleonora Romano, und einem Betriebsleiter mit der Standseilbahn von der Station Congress auf die Hungerburg gefahren; dann ging es mit einer Pendelbahn weiter auf die Seegrube. Somit hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich nicht nur eine, sondern gleich zwei verschiedene Arten von Anlagen näher anzuschauen. Die geführte Besichtigung ermöglichte den Studierenden, nicht nur die Fahrten mit den beiden Bahnen sondern auch einen Blick hinter die Kulissen: „Zutritt für Unbefugte verboten“ stand auf den Schildern an jenen Türen, die für die INTRAWI-Studierenden exklusiv aufgingen. In diesen Anlagenbereichen befinden sich Antriebsscheiben, Rollen, Betriebs- und hydraulische Bremsen, Verankerungstrommel usw. All diese Fachbegriffe, die im Kurs zuvor bereits besprochen wurden und immer wieder in den Übersetzungen vorkamen, waren ab diesem Moment für die Studierenden nicht mehr nur Wörter auf Papier, sondern Teile zum Greifen nah. Da staunte man vor einer drei Meter hohen Antriebsscheibe und man hörte fast nichts, als die Zugseile sich in Bewegung setzten und die Bahn losfuhr.

In der Standseilbahn waren die Teilnehmer*innen im ersten Abteil, um die Steuerungsknöpfe sowie die besondere Linienführung und die Ausweichstelle besser sehen zu können. Auf der Hungerburg angelangt, haben die Teilnehmer*innen den Antrieb der Pendelbahn, insbesondere die Antriebs- und Umlenkscheibe, das Trag- und Zugseil usw., in Betrieb gesehen.

Anschließend durften sie dann mit dem Betriebsleiter auch noch bis ganz nach oben direkt unter das Dach der Bergstation. Wortwörtlich schwindelerregend! Leider war das Wetter regnerisch mit tiefhängenden Wolken, und man genoss keine atemberaubende Aussicht, aber die Gruppe konnte bei einer heißen Schokolade die Exkursion im netten Beisammensein ausklingen lassen.

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