Große Anzahl von schön Menschen hört einem Vortrag zu

Der Marketing Summit 2022 bildete den Auftakt für die neu gegründete Innsbruck Marketing Society (IMS).

Mit Mut zum Mar­ke­ting

An der Universität Innsbruck wurde im Frühjahr eine neue Gesellschaft für alle am Thema Marketing Interessierten gegründet. Die Innsbruck Marketing Society (IMS) feierte Ende Juni in der Werkstätte Wattens mit dem Marketing Summit 2022 ihren Einstand und will das Kennenlernen zwischen Studierenden und Unternehmen und den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschafter*innen und Praktiker*innen fördern.

Die Innsbruck Marketing Society (IMS) wurde im Frühjahr am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus (Team Marketing, Branding & Retailing) an der Universität Innsbruck ins Leben gerufen, um den Austausch mit Studierenden, Absolvent*innen, Unternehmer*innen, Praktiker*innen und Institutsmitgliedern zu pflegen. „Man muss nicht an der Universität Innsbruck studiert haben, um der IMS beizutreten”, betont Marketing-Professor Oliver Koll. „Was uns verbindet, ist unsere Leidenschaft für Fragestellungen rund um das Thema Marketing.“

Den Einstand feierte die neue Marketing-Gesellschaft mit dem Marketing Summit 2022 am 24. Juni in der Werkstätte Wattens. Unter dem Motto „Mut“ bot der geselliger Abend inspirierende Vorträge, feine Kulinarik und einen anregenden Austausch zum Thema „Marketing“. Nach einer Einführung durch Oliver Koll, demonstrierten Andrea Hemetsberger und Verena Wieser am Beispiel der Marke GEA, wie Führungspersönlichkeiten und Kunden gemeinsam charismatische Autorität am Markt entwickeln können. Anschließend präsentierte Lina Graf, eine Absolventin des Instituts und Gründerin der Marke „femble“, wie sie „Mut zu Wohlbefinden“ fand und diesen in der Praxis auch umsetzt. Ihr Angebot richtet sich vor allem an Menschen zwischen 20 und 50, bei denen Untersuchungen eine kontinuierliche Abnahme von Zufriedenheit konstatieren. Diese sollen durch Achtsamkeit und ein Leben im Einklang mit den Zyklen der Natur mehr Wohlbefinden erlangen. Ihr Startup „femble“ hat bereits zahlreiche Vorbestellungen für das Produkt „moon-pad“, obwohl dieses noch gar nicht am Markt verfügbar ist. Im dritten Vortrag des Abends präsentierte Zachary Estes von der Bayes Business School in London seine Forschung zur Macht der Wörter in Markenslogans. Er zeigte, welche Wirkung die Nutzung häufiger versus seltener Worte in Slogans auf deren Gefallen und Einprägsamkeit hat. Weil diese Wirkungen gegenläufig sind, empfiehlt Zachary Estes ungewöhnliche Worte für neue Marken (die man sich eher merkt), und häufige Worte für etablierte (da diese schon bekannt sind).

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