Dekan Paul Illmer, Institutsleiterin Susanne Zeilinger, stellvertretende Institutsleiterin Sigrid Neuhauser und Rektor Tilmann Märk bei der Jubiläumsfeierlichkeit.

V.l.n.r.: Dekan Paul Illmer, Institutsleiterin Susanne Zeilinger, stellvertretende Institutsleiterin Sigrid Neuhauser und Rektor Tilmann Märk bei der Jubiläumsfeierlichkeit.

Mikro­bio­lo­gie: Insti­tut mit Kult­sta­tus

Zum 50. Geburtstag des Instituts für Mikrobiologie fanden sich viele (ehemalige) Angehörige und Freund*innen Ende September am Campus Technik ein, um das runde Jubiläum zu feiern. Ein abwechslungsreiches Festprogramm gab Einblicke in die Entwicklung der Mikrobiologie an der Universität Innsbruck von ihren Anfängen bis heute.

Von einem Institut mit Kultstatus sprach Rektor Tilmann Märk in seinen Grußworten zur Festveranstaltung und weiter von einer Erfolgsgeschichte der „Entwicklungen und des Wachstums“. Auch Susanne Zeilinger, Leiterin des Instituts für Mikrobiologie, betonte in ihren einleitenden Worten die erfolgreiche Weiterentwicklung von den Anfängen bis heute. Das Institut sei „50 und dennoch nicht alt, sondern ganz am Puls der Zeit.“ Davon konnten sich die Gäste dann im Laufe im Verlauf des Nachmittags selbst überzeugen. Während der langjährige Institutsleiter Kurt Haselwandter und einer der ersten Alumni, Johannes Hofmann, Fakten und Anekdoten aus den Anfangsjahren erzählten, präsentierte Susanne Zeilinger die aktuellen Forschungsgebiete am Institut. Paul Illmer, Mikrobiologe und Dekan der Fakultät für Biologie, ordnete das Institut im Kontext der anderen an der Fakultät für Biologie beheimaten Fächer ein. Einblick in aktuelle Projekte, Initiativen und Arbeiten gaben Ursula Peintner und Heribert Insam sowie Studierende im Rahmen einer Posterpräsentation im Foyer. Durchs Programm führte die stellvertretende Institutsleiterin Sigrid Neuhauser.

Damals und heute

Nach der Berufung von Meinhard Moser zum ordentlichen Universitätsprofessor für Pflanzliche Mikrobiologie im Jahr 1968 folgte 1972 die Gründung des Mikrobiologischen Instituts. Die Arbeit konzentrierte sich in der ersten Zeit vor allem auf das Fachgebiet der Mykologie, den ersten Studierenden und Forschenden stand noch kaum eigene Infrastruktur zur Verfügung, für Laborarbeiten durfte das Labor der forstlichen Versuchsanstalt in Imst mitbenutzt werden, wie der ehemalige Institutsleiter Kurt Haselwandter in seinen Schilderungen ausführte. Ungeachtet der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Ausgangslage stieg die Studierendenanzahl im Studienzweig Mikrobiologie sehr rasch. In den 1980er Jahren fand eine starke fachliche Diversifizierung statt, es etablierten sich Arbeitsgruppen in den Bereichen Bodenmikrobiologie, mikrobielle Ökologie und angewandte Mikrobiologie – eine Einteilung der Forschungsarbeit des Instituts, die leicht abgewandelt auch heute noch Gültigkeit hat. Heute zählt die Mikrobiologie rund 100 prüfungsaktive Studierende im Masterstudium und zählt im Schnitt 25 Masterabsolventinnen und Absolventen pro Jahr.

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