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Hans Heiss übergab die Dokumente am 12. Dezember an Archiv-Leiterin Ulrike Tanzer und Archiv-Mitarbeiter Anton Unterkircher. 

Bren­ner-Archiv erhielt Vor­lass von Hans Heiss

Der Südtiroler Historiker und Politiker Hans Heiss übergab Mitte Dezember einen Teil seines Vorlasses im Wege einer Schenkung an das Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Das Archiv verwahrt heute über 300 Nachlässe, Sammlungen und Vorlässe persönlicher und institutioneller Provenienz.

Der Südtiroler Hans Heiss (*1952) ist durch sein Studium der Geschichte und Germanistik und seiner Habilitation aus Neuerer Geschichte und Zeitgeschichte der Universität Innsbruck engstens verbunden. Die 15 von ihm an das Brenner-Archiv übergebenen Kartons dokumentieren Vorträge, Diskussionsbeiträge, Publikationen, Mentoring und Public-History-Auftritte, die neben seiner Arbeit als Archivar (1987–2003) und als Landtagsabgeordneter zum Südtiroler Landtag für die Grünen (2003–2018) erfolgten.

Das Spektrum dieser Aktivitäten zeigt „die Bandbreite zwischen Geschichtsvermittlung, Konzeptarbeit und kulturell-öffentlicher Sinnstiftung“, wie Hans Heiss selbst formulierte. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre, regionale Zeit-, Bürgertums- und Tourismusgeschichte, Stadt- und Raumgeschichte, sind von hoher kulturgeschichtlicher Relevanz für die Europaregion und somit auch für das Literaturland Tirol. Die Übergabe seines wissenschaftlichen Vorlasses an das Brenner-Archiv wird im Laufe des Jahres 2023 erfolgen.

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