Digital Tourism Experts
Im FFG-Innovationslehrgang "Digital Tourism Experts" haben die Teilnehmenden Transferprojekte entwickelt, um das Wissen aus dem Lehrgang in ihre Unternehmen zu bringen.

Wei­ter­bil­dung: Wissen für Unter­neh­men

Die Digitalisierung wird den Tourismus nachhaltig verändern. Um Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, hat an der Uni Innsbruck der Innovationslehrgang „Digital Tourism Experts“ unter der Leitung von Mike Peters stattgefunden. Andreas Schwarzmann vom Vorarlberg Tourismus war einer der Teilnehmenden im Kurs.

Das Ziel des Innovationslehrgangs war es Tourismusunternehmen relevantes Wissen und Know-how zu digitalen Entwicklungen in der Branche und zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zu vermitteln, damit deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einerseits digitale Marketingstrategien umsetzen können und andererseits fähig sind ihr Unternehmen auf die digitale Herausforderung vorzubereiten. Der Innovationslehrgang „Digital Tourism Experts“ wurde von der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert und gemeinsam mit vier weiteren Hochschulen von der Universität Innsbruck angeboten und durchgeführt. Die IT-Verantwortlichen der teilnehmenden Tourismusunternehmen sollten hier relevantes Wissen zu digitalen Entwicklungen und zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien erwerben. 

Von der Universität in das Unternehmen

In Transferprojekten wurden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, das erworbene Wissen in ihre Unternehmen zu bringen. Andreas Schwarzmann vom Vorarlberg Tourismus hat ein Projekt zur Bewegungsanalyse für Vorarlbergs Inklusiv Cards gemeinsam mit der FH Kufstein, mit dem Bregenzerwald Tourismus und mit Sankt Elmos Travel erfolgreich umgesetzt. „In Vorarlberg sind mehrere Gästekartensysteme im Einsatz, mit denen Touristinnen und Touristen Dienstleistungen im Land konsumieren können. Im Hintergrund werden alle Transaktionen, die mit diesen Karten abgewickelt werden, aufgezeichnet und einem Kundenprofil zugeordnet. Die hierbei aufgezeichneten Daten und die gespeicherten Kundenprofile unterscheiden sich von Kartenanbieter zu Kartenanbieter“, erläutert Schwarzmann. Im Rahmen des Transferprojektes wurden diese Daten in einem übergreifenden Datenmodell zusammengefasst, um Bewegungsmodelle der Kundinnen und Kunden zu analysieren. „Wir wollten die vorhandenen Bewegungsdaten für die Weiterentwicklung der Card-Modelle aufbereiten, um ein Modell zur Angebotsgestaltung und Bewegungsteuerung zu erstellen“, so Schwarzmann. „Wir konnten die Inhalte aus dem Innovationslehrgang in die Praxis transferieren. Der ‚Digital Tourism Experts‘ hat bewirkt, dass wir die Möglichkeit der Datenanalyse zur Unterstützung der Produktenwicklung erst in Betracht gezogen haben. Die Idee zum Transferprojekt ist auf Grund der Wissensinhalte entstanden“, freut sich der Tourismusexperte über die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis.

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