Das ILS hat eine bewegte Umzugsgeschichte hinter sich und war bereits an verschiedenen Standorten der Universität untergebracht. Gegründet wurde das ILS noch als „Besondere universitäre Einrichtung für Schulpraktische Studien“ (BUSch). Diese war an der Hauptuniversität beheimatet, später in der Schöpfstraße und schließlich in mehreren Stockwerken am Innrain 52. Nach der Gründung der ersten eigenen Fakultät für LehrerInnenbildung in Österreich im Jahr 2012 und im Gefolge der Lehrerbildungsreform wurde zuletzt auch hier der Platz zu eng.
„Es freut mich, dass die Universität dem ILS nun einen idealen Standort mit genügend Platz für Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten kann“, so Rektor Tilmann Märk in seiner Begrüßungsrede. „Die neuen Räumlichkeiten erfüllen auch die strukturellen Bedürfnisse hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis“, so Rektor Märk weiter. Damit ist nicht zuletzt das Lernlabor am neuen Standort gemeint, das besonders für die inklusive Pädagogik eingerichtet wurde und es ermöglicht, Unterrichts- und Lernsituationen möglichst praxisnah nachzustellen. Anke Bockreis, Vizerektorin für Infrastruktur, lobte vor allem die rekordverdächtige Geschwindigkeit der Umsetzung: „Nur zwei Monate sind von der Standortentscheidung, über Umbauarbeiten bis zum Umzug vergangen. Diese rasche Realisierung ist der ausgezeichneten Zusammenarbeit der operativen Verwaltung, den Vermietern, dem gesamten Vizerektorat für Infrastruktur und nicht zuletzt dem ILS selbst zu verdanken.“
Auch der Dekan der Fakultät für LehrerInnenbildung Wolfgang Stadler, die Institutsleiterin des ILS Eveline Christof und Professor Christian Kraler äußerten ihre Freude über die neuen Räumlichkeiten. „Es gab unterschiedliche Vorschläge und Ideen, um die Raumnot des Instituts zu lindern. Dass wir uns letztendlich nicht auf verschiedene Gebäude aufteilen müssen, stärkt sowohl die innere Entwicklung als auch auch die Außenwahrnehmung des ILS“, so Christian Kraler. Die großzügige Aufteilung der Büro- und Seminarräume und die vielen Arbeitsflächen für Studierende machen das neue ILS zu einem Ort der Begegnung und des kreativen und produktiven Zusammenarbeitens. So kann es auch künftig seiner Rolle als Schnittstelle zwischen unterschiedlichsten Institutionen wie Schulen, Schulverwaltung, Schulbehörden und anderen Lehrerbildungseinrichtungen gerecht werden.