Gruppenfoto der historia.scribere-PreisträgerInnen 2017
Die PreisträgerInnen mit VertreterInnen der Geschichte-Institute (von links): Andreas Spornberger, Michaela Seewald, Gunda Barth-Scalmani, Ingrid Böhler, Stefan Hechl, Lisa-Marie Gabriel, Eva Pfanzelter, Thomas Albrich, Sabine Kofler, Raffael Wilmes, Jakob Kathrein, Robert Rebitsch.

„historia.scribere“: Best-Paper-Awards zum 9. Mal überreicht

Bereits zum neunten Mal ging am 12. Juni 2017 die Verleihung der Best Paper Awards für ausgezeichnete Arbeiten von Studierenden der Geschichtswissenschaften über die Bühne. Zugleich wurde damit die neunte Ausgabe der eZeitschrift historia.scribere freigeschaltet.

Obwohl der laue Sommerabend am 12. Juni einen Besuch in Gastgärten nahelegte und eine Wien-Exkursion stattfand, kamen wieder zahlreiche Studierende, Lehrende und Emeriti in die Wagner’sche Buchhandlung zur Verleihung der Best Paper Awards für ausgezeichnete Arbeiten von Studierenden der Geschichtswissenschaften. Besonders die diesjährigen PreisträgerInnen durften sich über lobende Worte ihrer Betreuungsprofessoren und -professorinnen freuen.

Die signifikante Steigerung der Zugriffe auf Arbeiten der 9. Ausgabe zeigt, dass historia.scribere mittlerweile auch außerhalb der historischen Institute Anerkennung findet. Deshalb gab es auch heuer erstmals Anfragen von Geschichts-Studierenden anderer Universitäten, ob sie ihre Arbeiten auch bei der Innsbrucker historia.scribere einreichen könnten. Herausgeberinnen Gunda Barth-Scalmani und Eva Pfanzelter wiesen auf die steigende Zahl der Emeriti hin, die nunmehr Preisgelder für die auszuzeichnenden Arbeiten beisteuern und einer Erhöhung ihrer „Einsätze“ zustimmten. Somit konnten nicht nur die von der Fakultät gesponserten Best-Paper-Awards (Thomas Walli, Raffael Wilmes, Lisa-Marie Gabriel, Stefan Hechl), sondern auch wieder „zweite“ Preise (Runner-up-Awards) sowie Anerkennungspreise vergeben werden. Die Herausgeberinnen bedankten sich für die zur Verfügung stehenden Preise bei der Fakultät und den Emeriti Reinhold Bichler, Brigitte Mazohl, Helmut Reinalter, Josef Riedmann, Rolf Steininger, Christoph Ulf und den Ruhestand genießenden Hermann Kuprian und Franz Mathis für ihre Unterstützung. Das Land Vorarlberg sponserte ebenfalls erneut ein Preisgeld, sodass eine Arbeit mit thematischem Vorarlberg-Bezug (Lisa-Marie Gabriel) prämiert werden konnte. Zusätzlich vergab das „Center Austria“ der University of New Orleans zum zweiten Mal einen Preis für transatlantische Geschichte an eine bei historia.scribere eingereichte Arbeit (Stefan Hechl). Ein besonderer Dank gilt den studierenden Mitarbeiterinnen des Redaktionsteams, bestehend aus Nele Gfader und Tobias Pamer und den diesjährigen Praktikantinnen Alexandra Malle und Nina Spindler. Mit ihrem Einsatz wurde die Fertigstellung der 9. Ausgabe von historia.scribere möglich. Alle vier reihen sich puncto Engagement für alle Arbeiten der redaktionellen Praxis würdig in die Liste ihrer Vorgänger und Vorgängerinnen ein. Die gelungene Kombination aus regionaler Küche, heimischem Wein und wissenschaftlicher Nachwuchsförderung zeigte sich beim abschließenden gemütlichen Ausklang. Auch unter neuer Leitung von Mag. Markus Renk war die Wagner‘sche Buchhandlung zum zweiten Mal großzügiger Hausherr und steuerte Sachspenden in Form von Buchgutscheinen sowie einen Umtrunk mit ausgezeichneter kulinarischer Beilage aus dem hauseigenen Restaurant bei.

Das Interesse des Publikums war jedenfalls durch die Laudationen der Arbeiten geweckt, was sich innerhalb weniger Tage an den Klickzahlen der ausgezeichneten Arbeiten ablesen ließ: Diese können sich durchwegs mit jenen international anerkannter Fachzeitschriften messen und bestätigen den von den Herausgeberinnen konsequent verfolgten Peer-Review- und Open-Access-Kurs. Die Details darüber, welche Arbeiten besonders oft gelesen werden, finden sich auf http://historia.scribere.at. Nächstes Jahr feiert historia.scribere zudem sein zehnjähriges Bestandsjubiläum.

(Eva Pfanzelter, Gunda Barth-Scalmani, Tobias Pamer)

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