Über uns

Die Forschungsgruppe Education and Communication for Sustainable Development beschäftigt sich mit vielfältigen Fragestellungen fokussiert auf die Thematik einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Als Antwort auf die Global Grand Challenges des 21. Jahrhunderts, wie etwa Klimawandel, Energiewende oder das globale Bevölkerungswachstum, ist es das übergeordnete Ziel, Menschen auf diese komplexen Herausforderungen vorzubereiten. Ihnen sollen Kompetenzen vermittelt werden, die sie zur aktiven und bewussten Gestaltung nachhaltiger Lebensqualität befähigen. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Förderung von Nachhaltigkeits-, Klima-, Energie-, Umwelt- und Risikobewusstsein. Als Zielgruppen spielen Jugendliche und junge Erwachsene („Young People“ von ca. 10-30 Jahren) eine besondere Rolle.

Im Sinne transdisziplinärer Forschungsansätze werden Möglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen geschaffen, sich an der Forschung zu relevanten Zukunftsfragen (z.B. Lebensqualität, Energiewende, Klimawandelanpassung) aktiv zu beteiligen, partizipativ ihre Perspektiven einzubringen und somit im Rahmen eines bidirektionalen Wissens- und Kompetenzaustauschs relevantes Transformationswissen zu generieren. So forschen Schüler/innen verschiedener europäischer Schulen in diversen Projekten der Arbeitsgruppe auf Augenhöhe mit Fachwissenschaftler/innen in einer „Community of Learners“. Die Gestaltung von Forschungs-Bildungs-Kooperationen folgt dabei den Kerngedanken einer moderat konstruktivistisch orientierten Didaktik. Neben dem fachwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn steht die Moderation, Beobachtung und Evaluation von Lernprozessen und damit die Schaffung effektiver BNE-Settings im Fokus der wissenschaftlichen Begleitforschung.

Über die Mitarbeiter/innen der Arbeitsgruppe fließen die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Forschungsprojekten unmittelbar in die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen ein. Lehrer/innen und Lehramtsstudierende diverser Fachrichtungen werden dabei im Rahmen von Lehrveranstaltungen, Diplomarbeiten, Fortbildungen und gemeinsamen BNE-Projekten aktiv in die Gestaltung und Evaluation von Forschungs-Bildungs-Kooperationen eingebunden. Weitere Schwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen in der Erarbeitung zahlreicher Materialien für die Unterrichtspraxis (z.B. Schulbuchreihe „Geograffiti“ für verschiedene österreichische Schultypen etc.), der Mitherausgabe der Fachzeitschrift GW-Unterricht sowie der aktiven Beteiligung an gesellschaftspolitischen Maßnahmen zur Schul- und Lehrplanentwicklung im österreichischen Bildungswesen.

 

Im Mai 2015 wurde die Arbeitsgruppe und ihre Tätigkeiten mit dem RECC-Qualitätslabel, verliehen durch das Bundesministerium für Bildung und Frauen, ausgezeichnet. Das Projekt „Austrindia“ erhielt 2016 den Award „Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Best of Austria“.

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