Johannes Odendahl und Gernot Knittelfelder vor der TU Braunschweig

28. Deut­scher Ger­ma­nis­ten­tag in Braun­schweig: ein Vor­trag zwi­schen Lite­ra­tur­di­dak­tik und Gesprächs­for­schung

Mit ihrem Vortragstitel „Zwischen Gesichtswahrung und den Ansprüchen des Texts“ waren Johannes Odendahl und Gernot Knittelfelder vom Bereich Deutsch des Instituts für Fachdidaktik auf dem 28. Deutschen Germanistentag an der Technischen Universität Braunschweig vom 14. bis 17. September 2025 mit einem eigenen Beitrag vertreten. Das übergeordnete, aus den verschiedenen fachlichen Teildisziplinen perspektivierte Tagungsthema lautete „Dialog“.

Nach einer Einführung zu aktuellen Kontroversen und Positionen in der Frage nach Gesprächen und Gesprächsführung im Literaturunterricht durch Johannes Odendahl präsentierte Gernot Knittelfelder Ergebnisse seiner qualitativ-empirischen Masterarbeit – zugespitzt darauf, wie Studierende in freien Gesprächen über Literatur außerhalb eines institutionellen Rahmens agieren, interaktiv Textsinn ausverhandeln und gleichermaßen bestrebt sind, Nicht-Verstehen auf der einen Seite und fachliche Expertise auf der anderen Seite in ein ausgewogenes, gesichtswahrendes Verhältnis zu bringen.

Eingebettet war der Vortrag in ein Panel mit dem Rahmenthema „Dialogische Formen der Literaturvermittlung in außerschulischen Kontexten“, organisiert von Prof. Dr. Carlo Brune von der PH Ludwigsburg. Bei den Zuhörenden stießen die Beiträge durchaus auf Resonanz und regten zur einen oder anderen weiterführenden Diskussion an.

Insgesamt bot der Deutsche Germanistentag 2025 die Möglichkeit zur fachlichen, kollegialen Vernetzung, lieferte frische Impulse und lud dazu ein, auch weiterhin ‚im Gespräch zu bleiben‘.   

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