Jedes empirische Forschungsfeld kann sich aus verschiedensten Gründen als sensibel erweisen. Herausforderungen treten jedoch gehäuft in den Forschungskontexten und Themenfeldern auf, die besonderes Gefahrenpotential für Feldpartner:innen und Forschende bergen (z. B. in Krisengebieten oder bei häuslicher Gewalt), sich unmittelbar mit Gewalt befassen, stark tabuisiert sind oder intensive Emotionen hervorrufen. Ebenso stellen sich Felder als besonders sensibel dar, wenn sie marginalisierte, vulnerable oder stigmatisierte Gruppen betreffen oder Organisationen und Themen der Geheimhaltung unterliegen.
Die Initiative “Forschen in sensiblen Feldern” bringt Forscher:innen der Universität Innsbruck zusammen, die sich in solchen Feldern bewegen. Es bietet die Möglichkeit des interdisziplinären Austauschs über Forschungsinhalte, methodische und ethische Aspekte sowie Erfahrungen im Forschungsalltag.
Termine
08.01.2026 Vernetzungstreffen
Raum: Besprechungsraum 03D050, Ágnes-Heller-Haus, 3. Stock
Kontakt
Assoz. Prof. Dr. Marion Näser-Lather
marion.naeser-lather@uibk.ac.at
Assoz. Prof. Dr. Barbara Hausmair