Johanna Burk, MA

Zur Person

seit 10/2025 | Kollegiatin des Doktoratskollegs „Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformationen“ an der Universität Innsbruck

seit 10/2025 | Universitätsassistentin im Lehr- und Forschungsbereichs Disability Studies und inklusive Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

02/2023 – 09/2025 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dekanatsreferentin an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein

03/2021 – 12/2024 | Masterstudium Soziale Arbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein

09/2021 – 12/2022 | Sprachfachkraft im Rahmen des Bundesprogramms Sprach-Kitas (BMFSFJ)

04/2018 – 11/2019 | Teilhabeassistentin, Offene Hilfen der Lebenshilfe Dieburg e.V.

10/2015 – 09/2019 | Bachelorstudium Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt

Promotionsprojekt

Von der Konstruktion der Sprechbehinderung zur oralen Kultur (Arbeitstitel)

Das Dissertationsvorhaben untersucht die soziale Konstruktion von Sprechbehinderung am Beispiel des Stotterns als Kontrastfolie zur vorherrschenden "oralen Kultur". Mithilfe einer ethnographischen Forschungsstrategie werden drei Analyseebenen verknüpft: Teilnehmende Beobachtung (Doing Dis/ability), Diskursanalyse medialer Darstellungen (Making Dis/ability) und empirische Subjektivierungsforschung (Being Dis/able/d). Theoretisch fundiert in interaktionistischer Etikettierungsperspektive und Critical Disability Studies, zielt die Arbeit darauf ab, Sprechnormen und deren Naturalisierung zu dekonstruieren.

Es soll der Frage nachgegangen werden:  Wie wird Stottern als "Sprechbehinderung" gesellschaftlich hergestellt und wie durchbricht es normative Kommunikationsregime? Durch die Analyse von Ausschließungs- und Partizipationsprozessen sollen alternative Denkweisen zu sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten entwickelt und das kritische Potenzial von Inklusion gestärkt werden.

Forschungsinteressen

  • (Kritische) Disability Studies

  • Intersektionalität bezogen auf sprachlich-kommunikative (Körper-)Normierungen

  • Subjektivierungsforschung

  • Selbstvertretung und Soziale Bewegungen

  • Therapeutisierungs- und Optimierungslogiken

  • Interaktionistische Devianzsoziologie

Lehre

Inklusion, Partizipation und Behinderung, BA Erziehungswissenschaft, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Wintersemester 2025/26

Soziale Arbeit als Bildung, Betreuung und Erziehung in der Kindheit, BA Soziale Arbeit, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Sommersemester 2025 & Wintersemester 2025/26

Kontakt

Mail: johanna.burk@uibk.ac.at

Nach oben scrollen