Stefanie Heim

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Forschungsinteressen

  • Mittelalter- und Neuzeitarchäologie: Materielle Kultur, Gesellschaft und Alltagsleben
  • Bestattungskultur
  • Stadtgeschichte und Stadtarchäologie
  • Historische Bauforschung

 Akademischer Werdegang

  • 2009 – 2013: Bachelorstudium Archäologien, Universität Innsbruck, Bachelorarbeit: „Das bergmännische Geleucht im Spiegel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Lichtquellen in Tirol“
  • 2013 – 2016: Masterstudium Archäologien, Universität Innsbruck, Masterarbeit: „Zur technischen Keramik der Glashütte in Hall in Tirol im 16./17. Jahrhundert“
  • 2015 – 2020: Bachelorstudium Geschichte, Universität Innsbruck, Bachelorarbeiten: „Im Auftrag der Majestäten – Die Analyse des Reiseberichts Rerum Moscoviticarum Commentarii des österreichischen Diplomaten Sigismund von Herberstein“; „Die Fischordnungen für Hall und Innsbruck von 1501“
  • 11/2018 – 09/2019: Ausbildungslehrgang Museumskustodin beim Verbund Oberösterreichischer Museen in Kooperation mit der Akademie der Volkskultur (Ausgezeichnet mit dem ICOM Österreich Qualitätssiegel für Weiterbildungsangebote im Museumsbereich)
  • Ab 03/2020: Bachelorstudium Kunstgeschichte, Universität Innsbruck, Bachelorarbeit: Caravaggio und Judith und Holofernes: Eine Analyse von Komposition, Symbolik und Macht.
  • 10/2024: Doktoratsstudium der Philosophie, Universität Innsbruck. Schwerpunkt: Archäologien, Fachbereich Mittelalter- und Neuzeitarchäologie.
  • Seit Dezember 2024: Universitätsassistentin am Fachbereich Mittelalter- und Neuzeitarchäologie der Universität Innsbruck (Dissertationsstelle)

Publikationen

  • 1. Stefanie Heim, Aufbruch nach Russland. Herbersteins abenteuerliche Reisen nach Osten. In: Monika Frenzel/ Christian Gepp/ Markus Wimmer, (Hrsg.), Maximilian 1. Aufbruch in die Neuzeit, Hofburg Innsbruck 25.05.–12.10.2019, Innsbruck 2019, 96–101.
  • 2. Stefanie Heim, Expeditionen. In: Monika Frenzel, Booklet Ausstellung Maximilian 1. Aufbruch in die Neuzeit, 25. Mai bis 12. Oktober 2019, Jubiläumsausstellung in der Hofburg Innsbruck, Innsbruck 2019, 54–57.
  • 3. Stefanie Heim, Katalogbeiträge (Kürzel SH), In: Olaf Mückain / Werner Zager / Museum der Stadt Worms im Andreasstift (Hrsg.), Ausstellungskatalog Von Canossa nach Worms – 900 Jahre Wormser Konkordat, Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift vom 24. September bis 30. Dezember 2022, Worms 2022, 100f, 116-118, 144f.
  • 4. Stefanie Heim, Glashafen, Hüttenvolk, Glasofen, In: Christine Weirather / Stadtmuseum Hall (Hrsg.), Ausstellungskatalog FRAGIL. Die Glashütte Hall 1534-1635, Hall in Tirol 2022, 20-24.
  • 5. Stefanie Heim, Die Kaiser Heinrich und Kunigunden Kapelle in Kirchdorf in Tirol. Eine kunstgeschichtliche Betrachtung. In: Anna-Elisabeth Awad-Konrad/ Hubert Ilsinger/ Florian M. Müller/ Elisabeth Waldhart (Hrsg.), Opfer der eigenen Begeisterung. Festschrift für Harald Stadler zum 65. Geburtstag, NEARCHOS 25, Brixen 2024, 249-254.
  • 6. Stefanie Heim, Technische Keramik von der Haller Glashütte (1534–1635) aus dem Fundmaterial der Grabungen von 2008 bis 2009. In: Alexander Zanesco (Hrsg.), Forum Hall in Tirol. Neues zur Geschichte der Stadt, Band 5, Hall in Tirol 2025, 126-163.
  • 7. Stefanie Heim, Die Krone der Margarete von York. In: Jörg Schwarz / Maximilian Krüger (Hrsg.), Kaiser Maximilian I. im Spiegel der Objekte seiner Zeit, (im Druck).

Weitere Tätigkeiten

  • Seit Dezember 2023: Vorstandsmitglied im Verein zur Förderung der Stadtarchäologie und Stadtgeschichte in Hall in Tirol (Wissenschaftlicher Beirat)

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: „Zur Funktion und Bedeutung von Friedhofskapellen an der Wende von Mittelalter zur Neuzeit im Ostalpenraum: Archäologische, bauanalytische und sozialgeschichtliche Untersuchungen“

Diese Dissertation untersucht Entstehung, Funktion und gesellschaftliche Bedeutung von Friedhofskapellen im Ostalpenraum zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert. Anhand archäologischer, bauhistorischer und schriftlicher Quellen werden Typologie, Nutzung und Bedeutungswandel dieser Sakralbauten analysiert. Durch diesen interdisziplinären Ansatz leistet die Studie einen Beitrag zum Verständnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit und zur Diskussion über den Umgang mit Tod und Erinnerung in der Kulturlandschaft des Ostalpenraums. Außerdem integriert die Arbeit urbane und rurale Kontexte, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Ziel ist es, die Rolle der Friedhofskapellen innerhalb von Bestattungskultur, Memorialpraxis und sozialer Repräsentation zu erfassen sowie ihre Einbindung in die jeweilige Siedlungs- und Kulturlandschaft zu begreifen.

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