KlimafondsSolarHybrid - Solare Hybridsysteme zum Heizen und Kühlen

Mit Optimierungen zu minimierten und kostengünstigen Systemkonzepten

Projektleiter Universität Innsbruck: Daniel NeyerFFG

Projektmitarbeiter: Jacqueline Neyer, Alexander Thür

 Projektpartner

  • Austria Solar Innovation Center (ASIC)
  • Pink GmbH
  • Cofely Kältetechnik GmbH

Fördergeber: Klima und Energiefond, Energy Mision Austria, e!Mission.at 4. Ausschreibung (Projekt Nr. 843855)

Laufzeit: 01.03.2014 - 31.08.2016

In der Bereitstellung von Wärme und Kälte im Gebäudesektor können große Primärenergieeinsparungen mittels hoher solarer Deckungsgrade erreicht werden. Dabei können solarthermische oder solarelektrische Systeme zum Einsatz kommen. Derzeit wird eine sehr kontroverse Diskussion, vor allem im Bereich Wärmeversorgung von Wohngebäuden, bezgl. dieser beiden Technologien und den energetischen und wirtschaftlichen Aspekten geführt. Nichts desto trotz können mittels durchdachter Konzepte beide Technologien in hybriden Solarsystemen Vorteile bringen.

Ziel ist es wirtschaftliche, effiziente und verlässliche hybride Systeme zur Energiebereitstellung zu entwickeln. Um dies zu erreichen ist eine ganzheitliche Betrachtung beider Technologien erforderlich. Verbesserungspotentiale bezüglich der energetischen Effizienz und der Wirtschaftlichkeit sollen bei beiden Technologien erhoben werden. Die Optimierungspotentiale müssen vor der Betrachtung von Hybridsystemen ausgeschöpft werden. Nur mit optimierten Einzelsystemen (Solarthermisch oder Photovoltaik) machen Hybridsysteme Sinn!

SolarHybrid ProjektstrukturStruktur und Methodik des

Projekt SolarHybrid

Diese Optimierungen, aber auch die Entwicklung der hybriden Systeme, basieren auf derselben Methode. Aufbauend auf einer radikal minimierten Anzahl an Komponenten, werden die Systeme in detaillierten dynamischen Simulationen abgebildet. Mit Hilfe von automatisierten Algorithmen werden die Systeme ausgelegt und die entsprechenden Regler entworfen. Die komplexen Minimierungsprobleme führen zwangsläufig zu optimaler Energieeffizienz. Durch gemeinsam genutzte Komponenten und durch die Minimalkonzepte werden auch diese Solartechnologien wirtschaftlich interessante Alternativen. Die energetische Performance dieser Entwicklungen wird mittels Hardware-in-the-Loop Labormessungen an einem Funktionsmuster nachgewiesen.

Letztlich sollen größtmögliche Kostenreduktionspotentiale auf systemtechnischer Ebene aufgezeigt werden. Durch die fundierte, aber auch aufwändige Vorgangsweise soll gezeigt werden, dass die wirtschaftliche und effiziente Nutzung beider Solarenergie-Technologien in echten Hybridsystemen Sinn macht. Damit wird eine vielversprechende Möglichkeit, die Maximierung des solaren Deckungsanteils voranzutreiben, aufgezeigt. Eine Reduktion des Primärenergieeinsatzes bei der Wärme-, Kälte- und Strombereitstellung im Gebäude- und Gewerbesektor wird erreicht.

Veröffentlichungen (Universität Innsbruck)

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