Gruppenfoto beim FFG-Forum.
FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, Helga Nowotny, Medizin-Uni-Rektor Wolfgang Fleischhacker, EU-Kommissar Carlos Moedas, Rektor Tilmann Märk, FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, FWF-Präsident Klement Tockner, Minister Heinz Faßmann ‎(von links).

Aus­zeich­nung für ERC-Talente­förde­rung

Beim FFG-Forum 2018 wurde am 13. September erstmals der „Nurturing Talents Prize“ verliehen. Preisträger sind die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Innsbruck, der Preis ist mit je 10.000 Euro dotiert.

„Die ERC Grants haben sich als Goldstandard für Forschungsexzellenz längst etabliert und sind entsprechend begehrt“, betont Wissenschafts- und Forschungsminister Heinz Faßmann. Gemeinsam mit Helga Nowotny, Gründungsmitglied und ehemalige Präsidentin des Europäischen Forschungsrates (ERC), zeichnete er heute beim FFG FORUM 2018 die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Innsbruck mit dem „Nurturing Talents Prize 2018“ aus. Der mit je 10.000 Euro dotierte Anerkennungspreis für ERC-Mentoring wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Wissenschaftsfonds FWF konzipiert. Ziel ist es, österreichische Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei ihren Aktivitäten zur Stärkung ihrer ERC-Performance zu motivieren und unterstützen sowie einen Beitrag zur internationalen Sichtbarkeit und Attraktivität des Forschungsstandorts Österreich zu leisten. Die beiden Universitäten wurden in einem von der FFG durchgeführten Ausschreibungsverfahren von einer unabhängigen, internationalen Jury ausgewählt.

Ausgezeichnetes Projektservice

„Die Universität Innsbruck bietet für Leiterinnen und Leiter von ERC-Projekten nicht nur ein attraktives Stellenangebot, sondern auch ein ausgezeichnetes und bestens ausgestattetes Forschungsumfeld. In der Beantragungsphase unterstützen unsere Expertinnen und Experten des projekt.service.büros die Antragssteller individuell und sind auch in der technischen Abwicklung der Beantragung und bei erfolgreicher Einwerbung im Projektmanagement behilflich. Dieses Angebot der Universität Innsbruck für ERC-Antragstellerinnen und -Antragssteller konnte die Jury des Nurturing Talents Prize 2018 überzeugen“, freut sich Rektor Tilmann Märk. „Im Zuge des Nurturing Talents Prize 2018 haben die Projektantragstellerinnen des projekt.servcie.büros vor allem die Karrieremöglichkeiten für erfolgreiche ERC-AntragstellerInnen, wie tenure track positions und Professorenstellen, sowie die mannigfaltigen Unterstützungsmöglichkeiten durch das projekt.service.büro hervorgehoben. Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen im Hinblick auf die Mentoring-Aktivitäten zum ERC von der Jury positiv bewertet wurden“, betont Dr. Kurt Habitzel, Leiter des projekt.service.büros an der Universität Innsbruck.

Zum „Nurturing Talents Prize“

Der „Nurturing Talents Prize“ wurde vom damaligen Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Harald Mahrer beim Europäischen Forum Alpbach 2017 angekündigt und anlässlich des besonderen Geburtsstages von Helga Nowotny, Gründungsmitglied und ehemalige Präsidentin des Europäischen Forschungsrates (ERC), ihr zu Ehren ins Leben gerufen. Mit dem Preis werden Institutionen ausgezeichnet, die in den Augen einer internationalen Jury (bestehend aus vier ExpertInnen, darunter zwei ERC Grantees) die überzeugendsten Konzepte für Mentoring-Aktivitäten im Hinblick auf den ERC erarbeitet haben. Die Mentoring-Konzepte können sowohl Maßnahmen enthalten, die bereits umgesetzt werden, als auch für die Zukunft geplante Aktivitäten umfassen. Damit soll der Preis auch jene Forschungsinstitutionen ansprechen, die sich künftig ebenfalls als ERC-Gastinstitution positionieren wollen.

(FFG/red)

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