KiK-Tagungen 

Die KiK-Tagungen sind gemeinsam organisierte, im Abstand von drei Jahren stattfindende und interdisziplinär orientierte internationale Tagungen, welche die Vielseitigkeit des Forschungszentrums "Kulturen in Kontakt" widerspiegeln. 

2024


Geschichte/n des Wohnens: Kulturen, Krisen, Utopien

Internationale Tagung des Forschungszentrums „Kulturen in Kontakt“
24.-27. Januar 2024, Claudiana, Universität Innsbruck

Organisation: Dorothee Birke (Anglistik), Alena Heinritz (Vergl. Literaturwiss.) und Christoph Singer (Anglistik)

CFP

Nähere Informationen

Tagungsbericht

 

 

2021 

Kulturen im Anthropozän
Eine interdisziplinäre Herausforderung

 

30. Juni–3. Juli 2021, online
Organisation: Forschungszentren Kulturen in Kontakt und Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit
CFP
Link zur Tagungswebsite

 

Das Anthropozän - die durch den Menschen und sein Tun begründete Erdepoche - stellt für die Wissenschaften eine interdisziplinäre Herausforderung dar: Nur in Kooperation verschiedener Kulturen, Wissensbereiche, Kunstformen und Denkrichtungen können wir angemessene Lösungen für die Zukunft formulieren.
Die Internationale Konferenz "Kulturen im Anthropozän. Eine interdisziplinäre Herausforderung" findet von 
30. Juni bis 3. Juli 2021 online statt. Die Konferenz ist eine Kooperation zwischen den Forschungszentren Kulturen in Kontakt (Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät) und Globaler Wandel - Regionale Nachhaltigkeit (Institut für Geographie) der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Es wird im Rahmen der Konferenz eine Lesung und eine Podiumsdiskussion geben.

 

Anlässlich der Tagung wurde folgender Sammelband herausgegeben:

Kulturen im Anthropozän. Eine interdisziplinäre Herausforderung (2023)
Herausgegeben von: Teresa Millesi, Nora Zapf und Martin Coy
Oekom-Verlag, München 
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2018

Opfernarrative in transnationalen Kontexten 


24.–27. Januar 2018, Universität Innsbruck

Organisation: Forschungszentrum Kulturen in Kontakt
Plakat


Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus ‚Opferfallen‘ im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von ‚Opferkult‘ und (Selbst-)Viktimisierung.

 

Anlässlich der Tagung wurde folgender Sammelband herausgegeben:

Opfernarrative in transnationalen Kontexten (2020)
Herausgegeben von: Eva BinderChristof DiemMiriam FinkelsteinSieglinde KlettenhammerBirgit Mertz-BaumgartnerMarijana Milošević und Julia Pröll
De Gruyter Verlag, Berlin/Boston
Medien und kulturelle Erinnerung, Band 3
Link zum Verlag - Open Access Zugang



2015

Lyrik transkulturell


21.–24. Januar 2015, Universität Innsbruck
Organisation: Eva Binder, Federico Italiano, Sieglinde Klettenhammer und Birgit Mertz-Baumgartner
Programm
Abstracts


Die Geschichte der Lyrik wird maßgeblich geprägt von Autorinnen und Autoren aus bi- und mehrkulturellen Räumen bzw. von Autorinnen und Autoren, die nicht nur in einem kulturellen Raum verankert sind. Dennoch wird dem „literarischen Transitraum“ Lyrik auch von einer transkulturell orientierten Literaturwissenschaft weit weniger Aufmerksamkeit geschenkt als dem Roman, dem Drama oder nicht-fiktionalen Prosaformen. Ausgehend von Transkulturalitäts-Konzepten beleuchtet die Tagung kulturelle Kontaktzonen und die vielfältigen Formen des Kulturtransfers in der Lyrik sowohl diachron als auch synchron. Am Beispiel von lyrischen Texten und Poetologien werden Formen transkultureller Schreibweisen erkundet und Prozesse des Kulturtransfers innerhalb der Gattung der Lyrik aufgezeigt.

 

Anlässlich der Tagung wurde folgender Sammelband herausgegeben:

Lyrik transkulturell (2016)
Herausgegeben von: Eva Binder, Sieglinde Klettenhammer und Birgit Mertz-Baumgartner
Königshausen & Neumann, Würzburg
Saarbrücker Beiträge zur Vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft, Band 78
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2011

Pseudoübersetzungen
Imaginationen anderssprachiger Originale


26.–28. September 2011, University-of-New-Orleans-Saal (Hauptgebäude, 1. Stock)

Organisation: Brigitte Rath, Melanie Fessler
Programm
Nähere Informationen


In dieser Tagung wurde Pseudoübersetzung als der Prozess diskutiert, bei dem eine Äußerung einer Sprache eine Äußerung in einer anderen Sprache als deren imaginiertes Original evoziert, diese anderssprachige Äußerung aber nur durch eben diese Imagination zugänglich ist. Die Beiträge der Tagung beschäftigten sich mit diesem Phänomen in schriftsprachlichen und filmischen Texten vom 5. bis zum 21. Jahrhundert. 

 


2009

An den Grenzen der Sprache
Kommunikation von Unsagbarem im Kulturkontakt


18.–19. Dezember 2009, Universität Innsbruck
Organisation: Peter Holzer, Margarethe Karl-Godwin, Manfred Kienpointner, Julia Pröll, Ulla Ratheiser
Programm


Die Beiträge aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen untersuchen das Phänomen der Grenze des sprachlich Ausdrückbaren in verschiedenen Formen des Kulturkontakts unter folgendem Gesichtspunkt: wie wird, aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher und translationswissenschaftlicher Sicht das Problem des Kommunizierens von quasi Unsagbarem gelöst? Ausgegangen wird dabei von der Annahme, dass es – teils kulturspezifische, teils universelle – Konzepte gibt, die sich der sprachlichen Kommunikation nahezu entziehen. Durch die oftmals traumatischen Erlebnisse, die gewisse Arten des Kulturkontaktes, wie zum Beispiel Migration, mit sich bringen oder bedingen, erfährt dieses Problem eine Zuspitzung, die die KommunikatorInnen zu unterschiedlichsten Strategien und Ausdrucksmitteln greifen lässt. Im Mittelpunkt des Interesses steht aber nicht nur das (scheinbar) Nicht-Kommunizierbare, sondern vor allem auch die Kreativität, mit der Sprachgrenzen erweitert, verschoben bzw. unter Umständen auch aufgehoben werden.


Anlässlich der Tagung wurde folgender Sammelband herausgegeben:

An den Grenzen der Sprache (2011)
Herausgegeben von: Peter J. Holzer, Manfred Kienpointner, Julia Pröll, Ulla Ratheiser

innsbruck university press, Innsbruck
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2007

AkteurInnen der Kulturvermittlung
TranslatorInnen, philologisch-kulturwissenschaftliche ForscherInnen und FremdsprachenlehrerInnen


17.–18. Dezember 2007, Universität Innsbruck, University-of-New-Orleans-Saal (Hauptgebäude, 1. Stock)
Organisation: Christine Engel, Peter Holzer, Sylvia Hölzl
Programm 
Abstracts
Tagungsbericht


Wie kann interkulturelle Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg gelingen? Braucht sie nicht in erster Linie Akteure und Akteurinnen, die diese Austausch- und Übersetzungsprozesse umsetzen? Und sind das nicht allen voran philologisch-kulturwissenschaftliche ForscherInnen, LehrerInnen im Fremdsprachenunterricht sowie TranslatorInnen?

Im Rahmen des Symposiums konnten in Vorträgen und ausführlichen Diskussionen die Tragfähigkeit interkultureller Theorien und ihre Anwendbarkeit auf das Akteurskonzept überprüft werden. Eine zentrale Frage war, inwiefern theoretische Konzepte der Interkulturalitätsforschung überhaupt AkteurInnen in ihrem Gedankengebäude berücksichtigen.

 

Anlässlich der Tagung wurde folgender Sammelband herausgegeben:

AkteuerInnen der Kulturvermittlung. TranslatorInnen, philologisch-kulturwissenschaftliche ForscherInnen und FremdsprachenlehrerInnen (2008)
Herausgegeben von: Christine Engel, Peter Holzer, Sylvia Hölzl
innsbruck university press, Innsbruck
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