Entgegen des die westliche androzentrische weiße Moderne auszeichnenden hegemonialen Narrativs, dass Körper naturgegebene Entitäten seien, die es in ihrer Ontologie freizulegen gilt, ist die Prämisse dieses Buches, dass Körper durch und in Machtformationen (mit-)konstituiert werden. Zugleich sind es auch Körper, die Macht-, Herrschafts- und Gewaltverhältnisse politisieren, zurückweisen und überschreiten. Der Band beleuchtet vielfältige Körper(un)ordnungen in Geschichte und Gegenwart durch Dialoge sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlicher Perspektiven auf Körper, denn die Komplexität von Körperpolitiken, Körperverhältnissen und Körperpraktiken im Spannungsfeld von Unterwerfung und Ermächtigung lässt sich nur aus einer interdisziplinären Zusammenschau begreifen.
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