Eine Strategie für die Zeitenwende?

Die neue Sicherheitsstrategie Österreichs 

Dienstag, 12. März 2024, 19 Uhr, Stadtbibliothek Innsbruck  

 

Spätestens durch den Angriffskrieg Russlands wurde die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Österreichischen Sicherheitsstratgie aus dem Jahr 2013 augenscheinlich. Aber auch schon zuvor hatten sich wichtige Paramter der Außen- und Sicherheitspolitik, nicht zuletzt die Integration der Europäischen Union im Bereich der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, grundlegend gewandelt. Vor diesem Hintergrund einer "Zeitenwende" in der internationalen Politik arbeitet Österreich seit April 2023 nunmehr an einer neuen Sicherheitsstrategie. In dieser Veranstaltung diskutieren Personen aus der Wissenschaft und der politischen Praxis, warum Österreich überhaupt ein solches Strategiedokument benötigt, wie die Strategieentwicklung in Österreich funktioniert und von welchen Faktoren ihr Erfolg oder Misserfolg abhängt.

Teilnehmer:innen: Mag. Stephanie Fenkart MA, Generalmajor Dr. Peter Vorhofer, Mag. Christoph Prantner, assoz. Prof. Dr. Franz Eder
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Martin Senn

Eine Veranstaltung des Foreign Policy Labs am Institut für Politikwissenschaften der Universität Innsbruck in Kooperation mit Stadtbibliothek Innsbruck und WuV. Wir sind Kulturpasspartner.

 

Stephanie Fenkart

Mag. Stephanie Fenkart MA ist seit 2016 Direktorin des Internationalen Instituts für den Frieden (IIP) in Wien. Sie hat Internationale Entwicklung an der Universität Wien und Menschenrechte an der Donauuniversität Krems studiert. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Friedens- und Sicherheitspolitik, Europa- und Außenpolitik, Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie ein regionaler Fokus auf Ost- und Südosteuropa. Sie ist Mitglied des Strategie- und Sicherheitspolitischen Beirates der Wissenschaftskommission des Österreichischen Bundesheeres, Vorstandsmitglied des NGO Committee for Peace in Wien sowie Vorstandsvorsitzende des Balkan Forums in Pristina, Kosovo.

 

Peter Vorhofer

Generalmajor Dr. Peter Vorhofer ist Leiter der Direktion Verteidigungspolitik und internationale Beziehungen sowie stellvertretender Sektionsleiter der Generaldirektion für Verteidigungspolitik im Bundesministerium für Verteidigungspolitik. Seine über 30jährige Laufbahn umfasst eine Vielzahl an Kommandanten- und Beraterfunktionen für die höchste militärische und politische Ebene im In- und Ausland, wie z.B. als Leiter der Abteilung Militärdiplomatie, Berater des Bundesministers, Leiter des Bereiches Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie Leiter der Abteilung Strategische Kommunikation im Kabinett des Bundesministers.


 

 

Christoph Prantner

Mag. Christoph Prantner ist seit 2021 Sonderberater für Strategie und Planung im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. Zuvor war er Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung (politischer Korrespondent in Berlin) und beim Standard in Wien. Dort war er als Auslandschef des Blattes für die internationale Berichterstattung und zuletzt als Leitender Redakteur für die Meinungsseiten verantwortlich.

 

 

 

 

 

Franz Eder

Dr. Franz Eder ist assoziierter Professor für Internationale Beziehungen am Insitut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Rolle von Akteuren in den internationalen Beziehungen, der Außen- und Sicherheitspolitik der USA, Europas und Österreichs und den Methoden der empirischen Sozialforschung.

 

 


 

 

 

Martin Senn

Dr. Martin Senn ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt internationale Ordnungspolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Leiter des dort ansässigen Foreign Policy Labs sowie Lektor an der Diplomatischen Akademie Wien. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit internationaler Ordnungsbildung sowie mit der Außenpolitik Österreichs und politischer Kommunikation.

 

 

 

 

 


SDGs

Nachhaltigkeitsziele dieser Veranstaltung: 

Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
Ziel 9: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
​​​​​​​Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

 

 

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