Innsbrucker Theologische Sommertage

InTheSo 2004

Wenn alles aus ist
Christliche Hoffnung angesichts von Tod und Weltende

Donnerstag, 2., und Freitag, 3. September 2004

Cover tt 14 Wenn alles aus ist

Das Thema der InTheSo führt diesmal über die Grenzen des Lebens hinaus. Wie gehen wir mit unserer Endlichkeit um, sowohl in ihrer individuellen wie in ihrer kollektiven Form? In welcher Haltung steht unsere moderne Gesellschaft vor den Grenzen des Lebens? Wie stehen wir als Christen vor den Grenzen des Lebens? Was können uns die alten Bilder und Sprachfiguren über die so genannten letzten Dinge, mit denen sich die Eschatologie befasst, heute noch sagen? Der Bogen der Auseinandersetzung spannt sich in den angebotenen Vorträgen von einer Hinterfragung des Umgangs mit dem Altern und dem Alter in unserer Gesellschaft und einer Auseinandersetzung mit dem Gefühl endlosen Wachstums über Anfragen an zentrale Elemente der christlichen Tradition wie Auferstehung, Himmel, Hölle und Fegefeuer bis hin zur Spurensuche apokalyptischer Endzeitvorstellungen sowohl in biblischen Texten, als auch im zeitgenössischen Kino. Wie wir mit der Endlichkeit unserer Existenz umgehen ist von enormer Bedeutung dafür, wie wir diese Existenz gestalten. Die Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen im Hinblick auf das, was jenseits der Grenzen des Lebens liegt, formen und Prägen dieses Leben selbst. Stellen wir uns daher der Frage nach dem Ende und dem, was danach kommt; im Interesse dessen, was vor dem Ende ist.

Allgemeine Informationen: Leitidee der Innsbrucker Theologischen Sommertage

Zur Buchpublikation

Programm

Donnerstag, 2. September

10:30 – 12:00
Prof. Dr. Matthias Scharer: Fit bis zum Ende? Ein Perspektivenwechsel in der Sichtweise der Tiroler Altersstudie

14:30 – 16:00
Dr. Wilhelm Guggenberger: „Siehe, ich mache alles neu“ oder doch ewig das Gleiche?

16:30 – 18:00
Prof. Dr. Josef Quitterer: Wie kann ich meinen Tod überleben? Philosophische Gedanken zu Auferstehung und Unsterblichkeit

20:00 – 22:00
Mag. Petra Steinmair-Pösel / Dr. Nikolaus Wandinger: Können uns Himmel – Hölle – Fegefeuer noch etwas bedeuten?

Freitag, 3. September

09:00 – 10:30
Dr. Andreas Vonach: Biblische Ursprünge apokalyptischen Denkens

11:00 – 12:30
Prof. Dr. Martin Hasitschka SJ: Was sagen uns biblisch-apokalyptische Bilder heute?

16:30 – 18:00
Prof. Dr. Wilhelm Rees: Wegweisung zur ewigen Glückseligkeit. Zum Sinn und Zweck rechtlicher Strukturen in der Kirche

19:00 – 22:00
Dr. Thomas Böhm / Dr. Dietmar Regensburger: Vollendung oder Pervertierung? Schöpfungsmythen und Menschenbilder von The Matrix bis Artificial Intelligence (A.I.)

Veranstaltungsort

Die Veranstaltung findet im Seminarraum IV bzw. Hörsaal I der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, Erdgeschoss statt.

Freier Eintritt!

Gefördert durch die Universität Innsbruck und den Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer.

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